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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Der Erbcharakter mahnt an das Göttliche

Von Mathilde Ludendorff

Wir wollen uns das Erfahrene noch einmal tief einprägen, denn es kann

der deutschen Jugend gar nicht warm genug an das Herz gelegt werden: das

Rasseerbgut, die Volksseele im Unterbewußtsein, gestaltet unsere eigene

Seele nicht selbst, bestimmt keineswegs darüber, ob der Einzelne aus

diesem Volke seine Gottkräfte in der Seele verkümmern läßt, tief in die

Verkommenheit hinabstürzt, dem Göttlichen ganz und gar abstirbt oder sich

ihm wohl gar gereizt entgegenstellt, oder ob er endlich die Schwächen

seines Rasseerbgutes ebenso wie seiner persönlichen Eigenart überwindet,

alle Gottkräfte in sich entfaltet, alle Erbtugenden in sich zur vollsten Blüte

bringt und so das Vorbild eines Menschen und das Idealbild der Rasse wird,

der er angehört. Was aber leistet hierbei der Rassecharakter?

Die Verleumdung unserer Rasse, die unser Volk tausend Jahre über sich

ergehen ließ, die Priester unentwegt trieben und ahnungslose Kinder und

Erwachsene nachplapperten, weil sie den Worten vertrauten, ist

überwunden. Wurden auch alle hehren Werke der Vorzeit vom Christentum

verbrannt und vernichtet, so holten wir aus der Ahnen Gräber, die man zu

zerstören unterließ, weil sie tief in unserer Erde verborgen waren, die

Zeugnisse der hohen Kultur. Von dem hochentwickelten Kunstsinn, der

hohen Gesittung unserer heidnischen Vorfahren geben sie Kunde und stellen

sie all den Pfaffenlügen entgegen. Aber sofort begibt sich die Unvollkommenheit

der Menschen in die neue Gefahr, die ebenso groß ist

für den Bestand eines Volkes wie die Verleumdung, sie begibt sich in die

Rassevergottung. Diese sieht nur die Tugenden des Erbgutes und die

Begabungen der Rasse, sie ist blind für die Schwächen des Erbgutes, und

läßt dadurch das Volk in unglaubliche Gefahren hineintaumeln, statt seinen

Blick für Rasseschwächen zu schärfen und nur die Rassetugenden zu

pflegen. Wer von den Knaben und Mädchen blond und blauäugig ist, dünkt

sich ganz besonders berechtigt, mit Rassedünkel umherzuschreiten und sich

so den Weg, ein wertvoller Mensch zu werden, völlig zu verrammen.

Unserer Rasse liegt solcher Dünkel besonders nahe, da einmal

Begabungen auf weiten Gebieten in ihr häufig sind und zudem der

Rassecharakter gar manche herrliche Tugend aufweist, die in dem Einzelnen

mißdeutet oder mißbraucht wurde.

Begabungen sind nichts anderes als höhere Verpflichtung zur Leistung,

niemals aber Beweis charakterlicher Mehrwertigkeit. Begabungen können

reiche Hilfe werden zur Entfaltung der göttlichen Kräfte der Seele, sie

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