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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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In unserem Erbgute sehen wir vor allem zwei Göttkräfte unmittelbar als

Erbtugend sichergestellt, während andere Rassen, wie z. B. die Samoaner,

anderes göttliches Wollen als ausgeprägteste Rassetugend in sich trugen.

Die zwei Mahnworte: „Sei wahr! Sei stolz!“ singen das Lied göttlichen

Erlebens und Wünschens selbst. Sie sind die wesentlichen Wege also, auf

denen wir dank unseres Rasseerbgutes am selbstverständlichsten und

unmittelbarsten zum Göttlichen hinfinden können: versperren wir uns diese

Wege, dann gerät unsere Seele in weit größere Gefahr als der Träger eines

anderen Erbgutes im gleichen Falle.

„Sei wahr!“

Das ist ein köstliches und herrliches Mahnwort der Volksseele in uns an

die Menschen unseres Erbgutes, es findet in dem Gedicht:

„Vor allem eins, mein Kind, sei treu und wahr,

Laß nie die Lüge Deinen Mund entweih’n“,

seinen wundervollen Ausdruck. Weshalb in den Mahnworten die

Aufforderung „Sei treu!“ nicht zu finden ist, und was an ihrer Stelle steht,

darüber werden wir uns noch klar werden. Hier möchte ich nur der Jugend

recht sehr ans Herz legen, wie wundervoll der Dichter hier ausdrückt, daß

eine Lüge den Mund „entweiht“, daß also der Mund durch den göttlichen

Wahrheitswillen geweiht ist. Nie würde ein solches Wort leicht aus einem

anderen Erbgute heraus gestaltet worden sein. Für uns aber liegt der

Wahrheitswille so tief eingebettet in dem Erbcharakter, daß es ihm ganz

selbstverständlich an sich ist, daß Lüge seinen Mund entweiht, daß also der

heilige, tiefe Sinn unserer Fähigkeit, mit dem Mitmenschen durch die

Sprache in Verbindung zu treten, eben der ist, Wahrheit zu übermitteln …

Wenn das deutsche Kind lügt, wird es zunächst noch rot vor Scham;

allmählich verlernt es die Scham. Es kommt noch hinzu, daß alle Menschen

schon aus ihrer Unvollkommenheit heraus von Kind ab zur Lüge verleitet

werden. Ich sprach schon davon, daß der Mensch schon vom ersten Tag

seines Lebens an in der Lage ist, sich sehr oft Lust zu verschaffen und Leid

zu meiden, weil er ihr Entstehen voraussieht. Dadurch ist sein Lebensziel

nicht nur Lebenserhaltung, sondern Lusthäufung und Leidmeiden. Wenn

nun ein Teil des Willens zur Wahrheit in das Sittengesetz und somit die

Lüge in vielen Fällen unter Strafe gestellt wird, oder wenn ein strafbares

Unrecht durch Lüge abgeleugnet wird, so ist an sich schon eine große

Gefahr dem Willen zur Wahrheit entgegengestellt, und viele verfallen

immer mehr und häufiger der Lüge …

„Sei stolz!“

heißt ein anderes Mahnwort. Es hängt tief und ursächlich mit diesem

göttlichen Willen zur Wahrheit und seiner starken Ausprägung im deutschen

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