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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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alle von mir begangenen Fehler um Verzeihung zu bitten. Es ward mir sehr hart, diese

Buße auf mich zu nehmen; nicht weil ich vielleicht davor zurückschauderte, meine

Mutter um Verzeihung zu bitten; aber dies Niederfallen auf die Erde in Gegenwart eines

jeden, der gerade da sein konnte, verursachten mir eine unerträgliche Qual. Ich ging also

nach Hause und stieg zur Essenszeit hinauf; es ward aufgetragen, und alle traten in den

Saal; ich glaubte zu sehen, daß aller Augen sich auf mich richteten; deshalb schlug ich die

meinigen nieder und stand unschlüssig, verwirrt und unbeweglich da, ohne an den Tisch

zu gehen, wo ein jeder seinen Platz einzunehmen sich anschickte; aber bei alledem bildete

ich mir nicht ein, daß irgend jemand um die geheime Buße meiner Beichte wisse. Ich

fasse mir endlich ein Herz und nähere mich dem Tisch, um mich hinzusetzen; aber meine

Mutter wirft mir einen finsteren Blick zu und fragt mich, ob ich wirklich mich hinsetzen

dürfte, ob ich getan hätte, was meine Pflicht zu tun sei; kurz, ob ich mir nichts

vorzuwerfen hätte. Jede dieser Fragen war mir ein Dolchstich ins Herz; gewiß, mein

tieftrauriges Gesicht antwortete für mich, aber meine Lippen konnten kein Wort

vorbringen. Doch da half einmal nichts, denn ich wollte durchaus nicht die mir auferlegte

Buße nur nennen oder andeuten, geschweige denn ausführen; und ebenso wollte auch

meine Mutter sie nicht andeuten, um den verräterischen Beichtvater nicht zu verraten.

So lief denn die Sache darauf hinaus, daß sie für diesen Tag um den ihr bestimmten

Fußfall und ich um das Mittagsbrot und vielleicht auch um die mir von dem Pater Angelo

unter einer so harten Bedingung erteilte Absolution kam. Bei alledem hatte ich doch noch

nicht den Scharfsinn, zu durchschauen, daß der Pater Angelo die mir auferlegte Buße mit

meiner Mutter verabredet hatte. Aber da mein Herz in diesem Falle zuverlässiger als

mein Verstand war, hegte ich von da an einen hinreichenden Widerwillen gegen den

genannten Geistlichen und darnach wenig Neigung für jenes Sakrament …“. 5)

In der Bibel finden wir an mehreren Stellen die entschiedene Hinwendung

zu einer Rassenart. Immer sind es die Kanaaniter oder auch die

Edomiter, die Nachkommen Esaus, von denen sich das Volk Israel scharf

trennt. Diese Trennung geht, wie bei den Edomitern und bei allen sonstigen

Halbgeschwistern von Nebenfrauen, immer scharf nach genauer Auslese in

rein rassischer Hinsicht, während der persönliche sittliche Zustand der

Einzelgestalt keine Rolle spielt. Es handelt sich ja schließlich darum, den

Gottessohn herauszuzüchten, d.h. die in alle Zukunft wirkende Grundgestalt

jener Rasse des „Heils“. Wir finden darum auch genaue Stammbäume.

Es werden hier auch die Urbilder des Vorgangs geschaffen, wie sich die

Religion des „Heils“ durchsetzt; so etwa, wenn bei 2. Könige 18 über

Hiskia von Juda zu lesen ist:

„Er tat, was dem Herrn wohlgefiel, ganz wie sein Ahnherr David getan hatte. Er ist es,

der die Höhenheiligtümer abgeschafft, die Malsteine zertrümmert, die Aschera

umgehauen und die eherne Schlange, die Mose gemacht hatte, zerschlagen hat; denn bis

zu dieser Zeit hatten die Israeliten ihr geopfert.“ (Zürcher Bibel.)

Bei jeder Christianisierung von „Heiden“ wurde diese Anweisung genau

befolgt, nicht etwa vielleicht deswegen, weil jeder der Missionare diese

Geschichte genau im Kopfe hatte, sondern weil hier eine Rassenseele das

ihr Zuwidere vernichtete: die Höhenheiligtümer (Sternwarten, Extern-

5) „Leben des Vittorio Alfiere aus Asti von ihm selbst geschrieben“, das Jahr 1757; deutsch

1924.

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