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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Pendeln eines Ringes, auf den Flug der Vögel, auf die Merkmale einer

Sternkonstellation“ u.a.m. Während dieser äußerlichen „Konzentration“

horchen sie aber auf die Stimme des Unterbewusstseins, tasten sie ab, und

gewinnen so in einer Art „untersprachlichen“ Gewißheit ein Urteil, das dann

meist in recht dürftige Worte übersetzt wird. „Alle diese Wege sind

untergeordnete Hilfsmittel, das wahrhaft Wirksame ist die Fernwahrnehmung

durch den Wahrsager“ (M. Ludendorff a.a.O.).

Die Wahrsagekunst kann sich nur auf räumliches Hellsehen beziehen.

„Die Unzulänglichkeit der Zukunft ist schon allein durch die

Selbstschöpfung der Menschen bedingt, die, aus ihrem freien Willen

geboren, nie vorauszuberechnen ist. Dies wird von den Zukunftswahrsagern

beharrlich verkannt. Sie werden stets hoffen, durch Träume, Spielkarten,

Kaffeesatz, Handlinien, Vogelflug, Sternstellung usw. das zu erlangen, was

nur dem überbewußten Menschen und auch ihm nur in ganz bestimmtem

Sinne möglich ist (a.a.O.; Abschn. Bewußtseinsgrade).

Diese Erkenntnis bleibt auch dann richtig, wenn einem Wahrsager einmal

tatsächlich eine Voraussage gelingt. Gerade Voraussagen allgemeiner Art

kann jeder kluge Mensch machen, wenn er neben der o. a. Weise der

Versetzung ins Unterbewusstsein noch Blick für die Charaktereigenschaft

seines Gegenübers besitzt. Ebensowenig ist die politische Zukunft für den

Einsichtigen und Erfahrenen auf diesem Gebiet kein Buch mit sieben

Siegeln (siehe dazu Anhang 2 zu „Des Menschen Seele“: Spiritismus und

Occultismus).

Neben dem bewußt sich ins Unterbewußtsein versetzen kann auch im

Traum eine Fernwahrnehmung stattfinden. Mathilde Ludendorff sagt

darüber:

„Das Unterbewusstsein mit seiner innigen Fühlung zum Äther ist unter bestimmten

Umständen befähigt, ,Aufnahmeantenne‘ zu werden für eine Handlung, einen Gedanken

oder ein Wollen, und dies über beliebige Entfernungen hin. Es wird dies Können vor

allem begünstigt durch den Zustand des Schlafes, weil hier das Erleben des Bewußtseins

die Aufnahme nicht hindern kann. Es wird ferner erleichtert durch ein starkes Gefühlsband

mit jenem fernen Menschen, dessen Erleben, Denken, Fühlen oder Wollen geahnt

werden soll. So erfährt im Traume z.B. der Liebende die Todesgefahr, ja sogar die Art

derselben, und die Begleitumstände können geträumt werden. Oft erweist sich nachträglich,

daß der ferne geliebte Mensch in der gleichen Stunde in Sehnsucht und Liebe

des Träumers gedacht hatte. Solche Erlebnisse werden ,Wahrträume‘ genannt“ (a.a.O,

Abschn. Unterbewußtsein).

Demnach: Räumliches Hellsehen möglich, weil die völlige Abgesondertheit

des Einzelwesens nur scheinbar ist (a.a.O. Abschn. „Das Ich

als Bewusstsein“); aber es ist äußerst selten. Ein „Turmbau des Aberglaubens“

hat sich um wenige tatsächliche Möglichkeiten erhoben.

Es wäre nun noch zu überlegen, ob man auch die Bibel als Werk des

Aberglaubens bezeichnen kann. Das Christentum hat es ja fertig gebracht,

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