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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Umschöpfung, wenn auch auf ganz andere Weise. 1)

Mathilde Ludendorff (Dr. med. von Kemnitz)

Das Gottlied der Völker

Eine Philosophie der Kulturen

Seite 251—253:

1. Das Gottlied der Völker einmalig und unersetzlich.

Das ewig gleichbleibende Erbgut der Rassen und Völker in ihrem

Unterbewußtsein, das ich Volksseele nannte, haben schon oft wir umsonnen

in den vorangegangenen Werken. Immer aber war es uns da ein Helfer und

Retter der einzelnen Seele oder des Volkes. Seine Eigenart war uns als die

erhaltende Kraft, die dennoch die freie Wahl für oder wider Gott jedem

Menschen beläßt, des Umsinnens wert. Zum ersten Male wird uns die

Erbeigenart um ihrer selbst und ihres Dienstes an der Vollendung der

Schöpfung willen sehr wichtig. Sie ist das Geheimnis, dem wir nachtasten,

sie selbst soll uns einzig in unserem Sinnen nun wesentlich sein.

Als wir die Menschenseele (S. „Des Menschen Seele“) in ihren

Eigengesetzen erschauten, verriet uns das Erbgut im Unterbewußtsein,

welch eine weckende Kraft es besitzt, weil es Erhaltung gemütstiefen

Lebens für den einzelnen Menschen bedeutet.

Als wir den Wandel und die Umschöpfung der Seele (S. „Selbstschöpfung“)

in ihren vollkommenen Gesetzen erkannten, sahen wir die

unsterbliche Seele des Volkes besonders bei all jenem jähen Wandel, den

wir dem Schweben zu Gott oder dem Gleiten von ihm verglichen, beteiligt,

sahen das Ich in nichtbewußter Zwiesprache mit dem Erbgut des Volkes

stehen. Dieses aber bot ihm in seiner Weisheit den Trunk aus der reinen,

gottnahen Quelle des Erbgutes und bot ihm in dem Irrtum, den es auch

birgt, einen Trank, der zur Gottferne es locken kann. Das Ich der Seele

1) In diesem Werke, in dem nicht die einzelne Menschenseele, sondern die Volksseele und

ihre Gesetze im beleuchteten Blickfelde steht, darf uns das Schicksal der einzelnen

Menschenseele nur unwesentlich sein. Aber dennoch möge in der Anmerkung darauf

hingewiesen werden, daß wir nun erst jene in dem Werke „Selbstschöpfung“ betrachteten

Seelengesetze, die eine freie Wahl jedweder Wandlung und jedweder Selbstschöpfung

jedem Menschen jeder Rasse sichern, voll überschauen. Lernten wir in jenem Werke die

Möglichkeit der Verklärung oder der Verzerrung des Rasseerbgutes im Bewußtsein des

Einzelnen als einen köstlichen Weg kennen, der jedem Menschen jeder Rasse, jedwede

Wandlung und Selbstschöpfung offenhält, so hat uns erst die Art der Entstehung der

Rassen die letzten Gründe gezeigt, die jedem Rasseerbgute auch ohne daß es im

Bewußtsein umgedeutet würde, in sich schon Verwertbarkeit in entgegengesetztem Sinne

gibt; der einzelne Mensch entscheidet, wozu es verwertet wird. Beide Arten der

Erbreligion bergen Weisheit und Wahn. Nimmt der Mensch aus ihnen nur den Wahn, so

entscheidet er über seine Seele im ungünstigsten Sinne. Nimmt er nur die Weisheit, lehnt

er den Wahn ab, so bleibt ihm die Möglichkeit zum Einklange mit dem Göttlichen zu

gelangen.

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