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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Hitler und die Ariosophie

Ideologische Hintergründe des Nationalsozialismus

Von German Pinning

Nachdem man sich in Deutschland seit dem Zusammenbruch des 3.

Reiches damit begnügt hatte, alles, was von Hitler kam oder mit Hitler

zusammenhing, in Bausch und Bogen als Verbrechen, die lediglich der

kriminellen Veranlagung des „Führers“ und seiner „Paladine“ entsprungen

waren, zu verdammen, beginnen jetzt nachdenkliche Menschen, dem

Phänomen Hitler auf den Grund zu gehen und den weltanschaulichen Urgrund

des „tausendjährigen Reiches“ zu untersuchen. Wir, die Ludendorff-

Bewegung, haben uns mit diesem Problem bereits vor Ausbruch des 3.

Reiches und auch während der Hitlerherrschaft – allerdings, den Umständen

entsprechend, vor dem Zugriff der Gestapo getarnt und doch für die

Einsichtigen klar und unmißverständlich – beschäftigt und unsere

Erkenntnisse ins Volk zu tragen versucht. Aber die nationalsozialistischen

Suggestionen waren stärker als die Stimme der Vernunft. Wir wurden nicht

gehört.

Vor kurzem erschien ein Werk „Der Mann, der Hitler die Ideen gab“ 1)

von Dr. Wilfried Daim, Wien, der als Kapazität auf dem Gebiet der

politischen Psychologie gilt. Dieses Buch ist der Tätigkeit und der Lehre

des ehemaligen Zisterziensermönches gewidmet, der sich Jörg Lanz von

Liebenfels nannte und der Begründer einer sog. völkischen okkulten Sekte,

der Ariosophischen Bewegung, war. Unseren Lesern sind dieser Mann und

seine Bewegung nicht unbekannt, wir haben uns mit der Ariosophie und

deren esoterischem Kern, dem „Ordo Novi Templi“, dem Neutemplerorden

(ONT), dessen Oberhaupt Lanz-Liebenfels war, wiederholt beschäftigt und

auch auf die ideologischen Parallelen zwischen der ariosophischen Lehre

und der Praxis der NSDAP hingewiesen 2) . Allerdings enthielten die

„Ostara“-Hefte, das Organ der ariosophischen Bewegung, einen solchen

Wust von biblisch verbrämtem Aberglauben, daß wir uns damit nicht

ausführlicher befaßten als mit den übrigen Okkultrichtungen, von denen aus

ebenfalls Querverbindungen in die NSDAP hineinspielten.

Das oben genannte Buch von Dr. Daim ist lediglich dem Einfluß der

1) Isar-Verlag, München 1958.

2) So z. B. in den vergriffenen Schriften von H. Rehwaldt „Das schleichende Gift“, 1934,

„Die kommende Religion“, 1935, „Weissagungen", 1939, und in „Ludendorffs

Volkswarte“ und „Am Heiligen Quell“.

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