Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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gesamte Lebensgestaltung im Einklang mit den göttlichen Wesenszügen
erfolgt, dann ist „Einklang mit dem Göttlichen“ in der Seele hergestellt und
dann ist das Bewußtsein des Menschen zu einem göttlichen geworden.
Dann ist der dynamische, nicht statische Seelenzustand der bedingten
Vollkommenheit erreicht, der der Menschenseele erreichbar ist und den
Mathilde Ludendorff als Vollendung der Schöpfung erkennt, und damit ist
zugleich die wesensbedingte Unvollkommenheit überwunden, die
schöpfungsbedingt den Menschen von Geburt an von aller übrigen
Erscheinung – vom Kosmos bis zu den höchsten Arten der Tierwelt – trennt.
Die Harmonie des gesamten Weltalls ist dann wieder hergestellt; das
gesamte Weltall befindet sich dann wieder im Einklang mit göttlicher
Vollkommenheit.
[Siehe hierzu: Mathilde Ludendorff, „Triumph des Unsterblichkeitwillens“
(1922), Auflage 1973; „Schöpfungsgeschichte“ (1923), Auflage
1954; „Des Menschen Seele“ (1925), Auflage 1941; „Selbstschöpfung“
(1927), Auflage 1941; „Der Mensch das große Wagnis der Schöpfung“
(1960); „Unnahbarkeit des Vollendeten“ (1961); „Von der Herrlichkeit des
Schöpfungszieles (1962)].
So ergibt sich also aus der Philosophie als Ziel der Schöpfung: die
göttliche Wesenszüge erlebende, sich damit in den Einklang mit dem
Göttlichen stellende Menschenseele; die das Göttliche bewußt erlebende
Seele. Gotterleben ist also das Ziel der Schöpfung. Man könnte demnach
folgern, daß mit dem Auftreten des Menschen (dem ja allein die Fähigkeit
verliehen ist, das Göttliche bewußt zu erleben) das Ziel der Schöpfung
erreicht sei, wenn er diese Fähigkeit benutzt. Es wäre – da bewußtes
Gotterleben der Sphäre allen Zweckes und allen Zweckdenkens entrückt ist
– widersinnig, anzunehmen, den allerersten Menschen, die vor undenklicher
Zeit die Erde bewohnten, wäre es nicht möglich gewesen, jene „genialen
Wünsche“ und damit „Göttliches“ in ihrer Seele zu erfassen und zu erleben;
alle Voraussetzungen waren doch schon vorhanden.
Ein Vergleich der heute lebenden Menschen zeigt aufgrund der
Forschungsergebnisse der Anthropologie und Biologie, daß Unterschiede
unter ihnen bestehen, die dazu geführt haben, die „Menschheit“ als aus
Rassen, Völkern und Stämmen zusammengesetzt zu erkennen. Diese
Menschengruppen unterscheiden sich einerseits durch äußere körperliche
Merkmale, andererseits durch verschiedenartige seelische Verhaltensweisen.
Den Rassenunterschieden legt die Philosophie Mathilde Ludendorffs jedoch
hauptsächlich eine seelenkundliche Bedeutung bei: und zwar bezüglich der
Eigenart ihres Gotterlebens, d. h. ihrer angeborenen innerseelischen
Grundhaltung gegenüber dem Wesen des Göttlichen.
Sie unterscheidet dabei vor allem zwischen zwei Hauptgruppen, die eine
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