Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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gegründet oder ihre Länder vergrößert und zur Großmacht erhoben. Liegt
nicht reichlich viel Machtanbetung in solch einem Beinamen? Und die
Macht haben die Menschen noch immer gern und bewundernd angebetet!“
Doch schnell kam die Antwort: „Wer die Macht hat, hat das Recht. Wer
keine Macht hat, hat kein Recht — kein Recht zu leben, nämlich. Leben
kann man nur in Freiheit, wenn man keine Knechtseele ist. Und ich glaube
doch, daß wir Deutschen nur in Freiheit leben können. Darum brauchen wir
Macht, um unser Recht zum Leben durchzusetzen und zu verteidigen.“
„Aber müssen wir denn“, kam der Einwand, „um selber leben zu können,
die anderen Völker beherrschen? Ich fürchte, daß doch etwas wahres in dem
Sprichwort liegt: ,Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem
anderen zu!‘ Auch die anderen Völker werden in Freiheit leben wollen und
leben müssen. Liebe und Achtung bringt man nur dem Freund, nicht aber
dem Tyrannen entgegen. Ich meine, daß Freundschaft zu den anderen
Völkern Europas und der Welt eine festere Stütze ist, als die Herrschaft der
Deutschen es je sein kann — festere Stützen für die Zukunft und das Leben
unseres Volkes, denn darauf kommt es uns doch allein an.
Hitler war gegen die Vorherrschaft des jüdischen Volkes, gegen den
Auserwähltheitsdünkel der Juden. Darin gebe ich ihm Recht. Aber war es
denn wirklich der richtige Weg, dem jüdischen Imperialismus einen
deutschen oder germanischen Imperialismus gegenüberzustellen? Muß man
den Teufel mit dem Belzebub austreiben? Ich kann Hitlers Anschauung über
die Deutschen als Herrenvolk nicht teilen und halte sie für genauso
unheilvoll, wie ich die Lehren des alten Testamentes für unheilvoll für die
Welt und das jüdische Volk halte.“
Lebhaft widersprach der andere: „Schaut doch die Völker genau an. Ist
nicht das deutsche Volk das tüchtigste von allen. Seine Tatkraft und sein
Fleiß, seine Ordnungsliebe und seine moralischen Auffassungen stellen es
von ganz allein an die Spitze der Völker. Es ist genau so in der Welt zur
Führung berufen, wie in einem Staat der Tüchtigste zur Führung berufen ist.
Ist nicht gerade die Leistung unseres Volkes in den 7 Jahren nach 1945 der
beste Beweis dafür, wie sehr Hitler Recht hatte, die Deutschen zur Führung
der Völker — vor allem in Europa und den angrenzenden Gebieten Asiens
— zu berufen. Wie soll am deutschen Wesen die Welt genesen können,
wenn nicht mit Macht dieses Ziel erreicht wird. Das ist ja die Größe Hitlers,
daß er nicht nur für Deutschland sorgen wollte, sondern daß ihm die
Zukunft der übrigen Völker genau so am Herzen lag.“
„Welch schönes Ideal, welch hohes Ziel“, mischte sich nun eine Frau ein,
die bislang schweigsam zugehört hatte, „— lassen wir sogar ruhig weg, auf
welchem Wege das alles verwirklicht werden sollte, streiten wir uns nicht,
ob ein gutes Ende alles übergoldet oder nicht — ich glaube, daß auch die
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