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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Mathilde Ludendorff lehrt, daß jedes Volk und jede Rasse ihre durch

Erbgut eigentümliche Weise des Gotterlebens hat. So schafft jedes Volk

Kultur in seiner Eigenart. Durch die Gliederung der Menschheit in Rassen

und Völker ist eine große Mannigfaltigkeit göttlichen Lebens auf unserem

Sterne verwirklicht, die zu erhalten sittliche Aufgabe ist. Jedes Volk hat die

sittliche Pflicht, seine Eigenart und somit die Einzigartigkeit seines

Gotterlebens und seiner Kultur zu erhalten, hat daher der Bedrohung durch

Rassemischung zu steuern. Machtentfaltung zur Sicherung des eigenen

Volkslebens ist sittlich. Jede Machtentfaltung zur Unterjochung anderer

Völker, jede Bedrohung der Freiheit und des Lebens anderer Völker ist

unsittlich. Unsittlich ist daher der Anspruch auf „Herrenrasse“ und

„auserwähltes Volk“. Mathilde Ludendorff lehnt daher den

Imperialismus Hitlerscher Prägung ebenso ab wie den Imperialismus

jüdischer Rabbinerlehren.

Wenn wir rückschauend die Gedanken Adolf Hitlers betrachten, so

stehen wir doch überrascht vor der Tatsache, mit welcher Folgerichtigkeit

„der Führer“ seine irrigen Ideen in die Tat umgesetzt hat. In einer

unerhörten Vereinfachung hat er seine Gedanken von der Höherzüchtung

des Menschengeschlechtes, von der arischen „Herrenrasse“ und ihrer

Bestimmung entwickelt.

Dürfen wir uns da wundern, daß „der Führer“ glaubte, das Volk durch

Krieg, durch einen solchen „Hammerschlag des Schicksals“ zur höchsten

Leistung emporreißen zu können? Wie sehr mußte bei solcher Anschauung

die Kühle, nüchterne Überlegung des Staatsmannes von solchem „Glauben“

verdrängt werden, wie leicht konnte die schwere Last der Verantwortung

vor der Zukunft des Volkes dabei abgeworfen werden! Das deutsche Volk

hat „den Hammerschlag des Schicksals“ erlebt, fürwahr, „aus bartlosen

Knaben sind Helden emporgeschossen“, und dennoch blieb am Ende nur

ein Trümmerfeld, ein Volk in Enttäuschung, ausgeraubt und ausgeplündert

und vor allen anderen Völkern der Welt zu Verbrechern gestempelt,

während der Führer seinem Leben der Irrtümer selbst ein Ende gesetzt hatte.

Möchten die Deutschen endlich einsehen, wie sehr die Weltanschauung

das Leben des einzelnen und des ganzen Volkes gestaltet und wie richtig es

demnach ist, Religion und Weltanschauung nicht einfach als nebensächlich

zu behandeln, sich nicht darum zu kümmern, um demnächst wieder einem

anderen Führer mit ähnlicher oder auch anderer irrtümlicher Weltanschauung

blind zu folgen — abermals ins Unglück hinein!

(Quelle: „Der Quell – Zeitschrift für Geistesfreiheit“ Nr. 14, 15 und 16 vom 23.07., 09. und

23.08.1957. Die meisten Hervorhebungen nicht im Original.)

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