Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage
Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,
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der Bewußtheit erwartet werden darf.
Die Zugehörigkeit oder die Zustimmung zu einer Religion wie das
Christentum ist also noch keine endgültige Aussage über die Rassezugehörigkeit
des einzelnen, wenn auch das Christentum an sich über seine
Herkunft nicht zweifeln läßt.
Nicht mehr von Christus her wird die ganze Welt beurteilt, sondern von
der Möglichkeit der Selbstschöpfung des einzelnen.
Damit ist die Gefahr gebannt, daß die zwei Grundrassen in zwei unverständlichen
„Sprachen“ reden, wie es das ganze christliche Jahrtausend
geschah. Die Gotterkenntnis (L) bietet jenes weitreichende „Koordinatensystem“,
in das sich die ganze Welt mit sämtlichen Rassenseelen
einbeziehen läßt. Sie setzt sich mit keiner Rassenaussage gleich – sie steht
weder auf der Seite des Herkules noch des Adams –, aber sie zeigt eindeutig
den Wertmaßstab.
Es fragt sich noch, ob die Vereinfachung aller Rassen auf zwei in Übereinstimmung
zu bringen ist mit den tatsächlich vorhandenen zahlreichen
Rassen, wenn man das äußere Erscheinungsbild berücksichtigt. Es ist wohl
klar, daß sich die Selbstschöpfungsrasse nicht mit einer der vorhandenen
Rassen allein deckt, so wenig wie die Lohnrasse. Doch wird man ohne
Schwierigkeiten Selbstschöpfungsrassen benennen können, wie auch das
Gegenteil. Die ersteren haben trotz verschiedener äußerer Merkmale die
gleichen Möglichkeiten in Beziehung auf die Selbstschöpfung, nicht
weniger die letzteren die gleiche Unmöglichkeit dazu.
Die Gefahr, daß nun bei einer solchen Vereinfachung jene Rassen, die
nur verschiedene Ausprägungen der beiden „Großrassen“ sind, zur
Vermischung ermuntert werden, liegt völlig fern, wo Selbstschöpfung die
klare Erkenntnis der Einmaligkeit einer Rassepersönlichkeit bringt.
Selbstschöpfung ist zwar nicht die Tat der Rasse, sondern die der Freiheit
des einzelnen, aber sie ist wie jedes Menschenwerk nur rassetümlich zu
verwirklichen. Alle Rassen und ihre Unterglieder sind in dem Augenblick
vor der sie vernichtenden Vermischung geschützt, wo ihre Träger das
Schöpfungsziel verwirklichen.
Aus all dem geht hervor, daß die Frage der Rasse keine solche der
Wissenschaft allein ist, das wäre also eine Zwangsläufigkeit, sondern daß
sie eine solche der Freiheit ist. Rasse, eigene oder fremde, tritt uns als ein
Schicksal gegenüber, dem wir aus unserm Willen zur Selbstschöpfung oder
auch aus dessen Verneinung heraus die Antwort zu geben haben. Dies heute
um so mehr, da bei uns keine Gesetzgebung die Rassenfrage ins Gebiet der
Sittlichkeit stellt; Rassenreinheit ist eine Frage der Moral.
(Quelle: „Der Quell – Zeitschrift für Geistesfreiheit“ Nr. 6 vom 23.03.1960. Hervorhebungen
nicht im Original.)
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