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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Darwinismus seine Wurzel hat, als oberste moralische Richtlinie. Sie lehrt

vielmehr, daß der Mensch das einzige Lebewesen ist, das die Fähigkeit hat,

das Göttliche bewußt zu erleben und sich mit Gott in Einklang zu setzen.

Sie lehrt, daß nur in völlig freiem Entscheid der Mensch diesen Lebenssinn

erfüllen, ja, daß dem Menschen dieser freie Entscheid nur dadurch gesichert

ist, daß er als einziges Lebewesen die freie Wahl für oder wider Gott hat.

Die Freiheit des Menschen gehört also zu seinem ureigensten Wesen. Wer

dem Menschen die Freiheit streitig macht, hebt sein Menschsein auf, wie

dies schon Schiller sagte.

Auch der Staat hat diese Menschenfreiheit zu gewähren, ja sogar zu

hüten. Seine Gesetze haben das Leben des Volkes sicherzustellen und klar

und unzweideutig die Grenzpfähle abzustecken, innerhalb derer die

Volksgeschwister sich der notwendigen Volkserhaltung einzuordnen haben.

Andererseits haben die Gesetze gerade das freie Eigenleben der

Volksgeschwister zu schützen und dafür zu sorgen, daß jeder einzelne sein

freies Eigenleben führen kann, sofern er nur die für die Volkserhaltung

unerläßlichen Gesetze beachtet.

Gerade hinsichtlich der Freiheit bestehen zwischen den Anschauungen

Adolf Hitlers und Mathilde Ludendorffs tiefgreifende und unüberbrückbare

Gegensätze. Sie beruhen letzten Endes in einer bei beiden grundverschiedenen

Auffassung vom Menschen. Hitler mußte gemäß seinem

darwinistischen Denken einen Zwangsstaat aufrichten und Diktatur

ausüben. Möchten doch die Deutschen an dem Beispiel ihrer jüngsten

Vergangenheit erkennen, wie sehr das weltanschauliche Denken — ob

bewußt oder unbewußt, ist völlig gleichgültig — das Handeln der Menschen

bestimmt.

Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß das philosophische Werk M.

Ludendorffs gleich mit einer grundlegenden Auseinandersetzung mit dem

Darwinismus beginnt und daß M. Ludendorff im „Triumph des

Unsterblichkeitwillens“ und in „Wunder der Biologie (I)“ durch

wissenschaftliche Belege der Biologie selbst den Irrtum der

Selektionstheorie Darwins so eindringlich nachweist.

Hier liegt ein grundsätzlicher und unüberbrückbarer Unterschied

zwischen den Auffassungen Adolf Hitlers und Mathilde Ludendorffs. Wer

diesen grundlegenden Unterschied einmal erfaßt hat, der versteht — auch

ohne den großen charakterlichen Unterschied zwischen Hitler und Erich

Ludendorff zu kennen — daß die beiden Männer völlig verschiedene Wege

gehen mußten und wie unsinnig es ist, die Schöpferin der Gotterkenntnis

eine Förderin des Nationalsozialismus zu nennen, wie eine Spruchkammer

es getan hat.

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