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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Volkseins!

Da sich das seelische Kernerleben unter „Hüllen der Gleichheit“

verbirgt, gilt es, Umschau zu halten, wo es sich sichtbar offenbart. Das ist

der Fall in den Gottlehren der Völker, d. h. in denen, die die Völker selber

hervorgebracht haben, also in ihren eigenen Mythen und Religionen, auch

in frühen eigenständigen Philosophien. Die sind zwar voll von Irrtümern der

Vernunft, aber sie enthalten daneben wertvolles Erberinnern, erstaunliche

Ahnungen und vor allem Gotterleben. Dieses Gotterleben der Seele ist zu

unterscheiden von den Vernunftirrtümern über Gott, von denen die Mythen

und erst recht die Religionen nur so strotzen. Die Rede über Gott ist voller

Irrtum; das, was unbeabsichtigt mitschwingt, ist das Gültige, ist das

Gotterleben. Doch auch die Art und Weise der Irrtümer über Gott ist für

jede Rasse bezeichnend. Auch sie hat etwas zu tun mit der Weise ihres

Gotterlebens.

Dieser Gehalt an Gotterleben in den frühen Mythen, Religionen und

Philosophien der Völker gestattete Mathilde Ludendorff, anhand dieser

Lehren ihre Sonderung der Rassen in zwei große Gruppen vorzunehmen,

wie schon in dem Aufsatz „Friedlich in das Chaos“ (2. Teil, Folge 21)

erwähnt. Wir unterschieden dort Rassen, die das Göttliche in sich selbst und

damit stolzerfüllt erleben, und Rassen, die es außer sich (im schmerzenden

Bewußtsein der eigenen gottfernen Unvollkommenheit) und damit

demuterfüllt erleben. Da diese Erlebnisweise nach Mathilde Ludendorff als

Rasseerbgut genetisch festgelegt ist, haben wir von Stolzerbgut-Rassen

einerseits und Demuterbgut-Rassen andererseits gesprochen. Diese eigene

Wortwahl erfolgte, weil sie an jener Stelle in der gebotenen Kürze einsichtig

zu machen war. Hier soll festgestellt werden, daß Mathilde Ludendorff

selber aber von „Rassen der Lichtlehren“ und „Rassen der Schachtlehren“

spricht oder auch kurz von „Lichtrassen“ und „Schachtrassen“. Was mag

sie dazu veranlassen?

Der Germane spricht in den Island-Sagas vom fultrui, dem Gott-Freund;

in der Edda von Yggdrasil, der sich ins sternweite All und darüber hinaus (!)

verzweigenden Weltenesche — sie ist Gleichnis der gotterlebenden Seele.

Die alten Inder nennen diese gotterlebende Seele in den Weden das

„Brahman-Durchdrungendste“, wobei Brahman laut Meyers Enzyklopädie,

„das absolute Sein (ist), das allem Seienden zugrundeliegende Prinzip und

das umfassende All-Eine“. — Diese Zeugnisse der Gottnähe, des

kosmischen Einheitserlebens, der Gottdurchdrungenheit, des Jenseitserlebens

lassen den Standort dieser Rassenseele am ehesten auf sonniger,

lichter Höhe empfinden — was natürlich nur als Gleichnissprache zu

verstehen ist — ja, diese Seele erscheint selber durchsonnt und durchlichtet.

Wem das hergesucht erscheint, der wird doch folgen können, wenn er

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