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Köpke, Matthias - Vergleich einiger Rassenlehren, 2. Auflage

Matthias Köpke, Koepke, Zollchow, Nordwestuckermark, Esausegen, Esau Segen, Erich Ludendorff, Mathilde Ludendorff, Vergleich einiger Rassenlehren, Rasselehren, Gibt es einen Wertmaßstab für Rassen?, Eine Sammlung von Aufsätzen aus der Gedankenwelt der Ludendorffbewegung, Ludendorff Bewegung,

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Das ist doch nicht gut möglich!“

„Das scheint zwar richtig“, meinte der andere wieder, „aber doch nicht

ganz. Ein Mensch, der durch Werke, Taten oder Worte aus seinem eigenen

persönlichen Leben an die Öffentlichkeit getreten ist, hat schon so etwas

wie eine Art Unsterblichkeit — wenigstens so lange als das, was er

geschaffen hat, ihn überdauert. Das ist bei den Großen der Geschichte aber

der Fall. Berühmt ist doch die Frage: was wäre aus der europäischen

Geschichte geworden, wenn Arminius im Jahre 9 nicht über die Römer

gesiegt hätte? Bestimmt wäre die Weltgeschichte ganz anders verlaufen.

Also kann die Schlacht im Teutoburger Wald und kann damit die Tat des

Arminius nicht hinweggedacht werden. Arminius Tat überdauerte seinen

Tod nun schon 1943 Jahre. Da die Römer nicht mehr sind, wird die Tat des

Arminius ewig in ihrer Wirkung bleiben.

Auch Hitlers Wirken kann aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts nicht

hinweggedacht werden. Also überragt auch er den Zeitraum seines eigenen

Lebens. Und da wir Menschen keine Eintagsfliegen sein wollen, sondern

aus der Geschichte lernen müssen, um uns und unser Volk am Leben zu

erhalten, so müssen wir uns wohl oder übel auch mit dem Wirken Hitlers

auseinandersetzen.“

„Ja, und nun sind wir an einem Punkt angelangt“, sagt die Frau wieder,

„der mir das wichtigste zu sein scheint — der wichtigste mit Hinsicht auf

Hitler, den Nationalsozialismus und unsere Einstellung. Die vielen

Menschen, die aus ehrlichstem Wollen heraus damals Hitler bejahten und

unterstützten, und die im Mai 1945 fassungslos und erschüttert vor den

Trümmern ihrer Ideale standen, die sind nämlich durchaus keine Menschen,

die aus irgendwelchen Fehlern der Vergangenheit nichts lernen wollen. Es

ist völlig falsch, zu behaupten: es handele sich hier um unbelehrbare Nazis.

Gerade die ehemaligen Nationalsozialisten, die damit getroffen werden

sollen, haben sich nämlich das eine Grundlegende ihrer Denkungsweise

bewahrt: sie sind völkische Menschen geblieben, d.h. sie haben sich das

reine Wollen zum Besten ihres Volkes bewahrt. Man zeige mir den

Nationalsozialisten, der im Mai 1945 nicht den festen Vorsatz gehabt hat,

nach besten Kräften zum Wiederaufbau mitzuhelfen und alles daran zu

setzen, um das wieder gut zu machen, was als Folge seines Irrtums

eingetreten war. Aber da trat etwas ein, was spätere Geschlechter — und

was einsichtige Menschen schon heute — als den größten Rechtsbruch der

neueren Geschichte bezeichnen und bezeichnen werden. Die Sieger erließen

ein „Befreiungsgesetz“, das nachträglich Tatbestände unter Strafe stellte, ja

sogar die Gesinnung allein schon für strafbar erklärte und bestrafte.

Fürwahr ein Schandfleck unseres Jahrhunderts! Und um das Maß voll zu

machen und um genau erkennen zu lassen, wen man besonders schwer

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