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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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4 F. Werner.<br />

Phyllodactylus abrupteseriatus n. sp.<br />

Zwei Exemplare (63 -\ 45, 47 -f- 50 mm, bei beiden <strong>der</strong> Schwanz<br />

von <strong>der</strong> Wurzel an regeneriert), wahrscheinlich Brasilien, An;. BRÜCK-<br />

MANN leg.<br />

Diese Art gehört zu <strong>der</strong> Gruppe mit zwölf Tuberkelreihen, von<br />

denen ich bisher bereits vier Arten besehrieben habe, von ihnen allen<br />

unterscheidet sie sieh aber leicht durch die Anordnung- <strong>der</strong> Tuberkeln,<br />

von denen die dritte und die äußerste Reihe je<strong>der</strong>seits noch vor <strong>der</strong><br />

Sakralgegend, etwa in <strong>der</strong> Verbindungslinie <strong>der</strong> beiden nach vorn, ge-<br />

richteten Knie, plötzlich aufhören.<br />

Schnauze ebenso lang wie die Entfernung vom Auge zum Ohr.<br />

iVsmal so lang wie <strong>der</strong> Augendurchmesser. Durchmesser <strong>der</strong> distalen Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Finger gleich einem Drittel des Augendurchmessers. MLamellen<br />

unter <strong>der</strong> vierten Zehe, die Endlamelle geteilt. Keine Dentikulation<br />

am vor<strong>der</strong>en Ohrrande. Rostrale doppelt so breit wie hoch, vierseitig<br />

mit medianer Längsfurche; Nasenloch in Berührung mit Rostrale. erstes<br />

Supralabiale und drei Nasalen; Supranasalia durch ein Schildchen getrennt;<br />

acht Supralabialia bis zur Augenmitte, sechs Sub- (Infra-) labialia. Sym-<br />

physiale pentagona] o<strong>der</strong> glockenförmig, länger als die angrenzenden<br />

Infralabialia, dahinter ein Paar großer Postmentalia, in <strong>der</strong> Mitte in<br />

Kontakt, gefolgt von wenig kleineren Schildchen, die allmählich in die<br />

Kehlschuppen übergehen. Rückentuberkel gekielt, in den einzelnen Reihen,<br />

die sehr deutlich sind und weit voneinan<strong>der</strong> getrennt verlaufen, ziemlich<br />

dicht aufeinan<strong>der</strong> folgend; am weitesten sind die <strong>der</strong> beiden Mittelreihen<br />

getrennt. Ventralschuppen in 24 Längsreihen.<br />

Oberseite bei dem kleineren Exemplar sehr hellgraubraun mit ver-<br />

waschenen dunkelbraunen Flecken auf dem Rücken; Schwanzregenerat<br />

mit undeutlichen braunen Längsflecken; eine dunkle Längsbinde an je<strong>der</strong><br />

Kopfseite. Größeres Exemplar: Kopf dunkelbraun marmoriert. Rücken<br />

dunkelbraun mit gelblichweißer Rückenmittelbinde.<br />

BOULENOER, Cat. Liz., 1. ii. 79.<br />

Phyllodactylus tuberculosus Wiegm.<br />

Sieben Exemplare und ein Ei (11 x 8 mm) von <strong>der</strong> Chiraiusel im<br />

Golf von Xicoya. Costa Rica, Kapitän BL. JANSEN leg. 10. IV. 1909.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Tuberkelreihen schwankt sehr (sechs bis neun auf<br />

einer Seite). Tuberkelreihen in <strong>der</strong> Rückenmitte weit getrennt,, an den<br />

Seiten dicht gedrängt, ähnlich wie bei Ph. püleher. Schwanzwirte]<br />

schon bald hinter <strong>der</strong> Kloakengegend nicht mehr unterscheidbar. Keine<br />

Aurikularschuppen. —-<br />

Oberlippenschil<strong>der</strong> braun, mit weißen Vertikalsuturen.

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