07.04.2013 Aufrufe

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

150<br />

K- Kraepelin.<br />

Individuen <strong>der</strong> vorigen Art zu beobachten. Die Hand des (bisher un-<br />

beschriebenen) $ ist zwar immer noch schmäler als die von Ch. truncatus,<br />

doch nähern sich die Zahlen 4:7mm für das Verhältnis von Handbreite<br />

zur Hinterhandlänge ziemlich stark denen gewisser Exemplare <strong>der</strong> vorigen<br />

Art (z.B. 4,5:6,8). Auch zeigt die Cauda des $ keinerlei beson<strong>der</strong>e<br />

Merkmale (Truncus : Cauda = 28:26 mm). Durchaus spezifisch dagegen<br />

erseheinen die Eigentümlichkeiten des durch POCOCK bekanntgewordenen<br />

o 71<br />

, dessen Cauda auf Grund seiner überaus gestreckten Segmente den<br />

Truncus um über die Hälfte an Länge übertrifft (Truncus : Cauda = 25 : 39),<br />

und dessen Hinterhand nahezu 27a mal so lang wie breit ist (Handbreite :<br />

Länge <strong>der</strong> Hinterhand = 4,5 : 11). Das einzige mir vorliegende Exemplar,<br />

ein 9, stammt von Kurseong im Nord os thi mala ya. Der Truncus<br />

ist dunkel mit gelber Brillenzeichnung, Cephalothorax und Cauda sind<br />

ebenfalls dunkel mit gelber Fleckenzeichnung, die Arme rotbraun mit<br />

dunkelbraunen Flecken. Der Stirnrand läßt 6 gelbe Buckel stärker hervor-<br />

treten. Die Handoberfläche zeigt die gewöhnlichen, etwas körnigen Kiele;<br />

die Handflächen erscheinen fast glatt, im Gegensatz zum männlichen<br />

Typexemplar POCOCKs. Die Zahl <strong>der</strong> Kammzähne beträgt sieben. — Ob<br />

ein weiteres, fundortsloses, einfarbig lehmgelbes Exemplar, das sich eben-<br />

falls durch fast völliges Fehlen <strong>der</strong> Körnelung auf Cephalothorax und<br />

Abdomen auszeichnet, hierher zu rechnen sei, erscheint mir zweifelhaft.<br />

da das Verhältnis von Handbreite zur Länge <strong>der</strong> Hinterhand sich ganz<br />

an die Zahlen von Ch. truncatus anschließt (4 : 6). HlKST ist allerdings<br />

auf Grund <strong>der</strong> Vergleichung mit dem Typenmaterial POCOCKs <strong>der</strong> Ansicht,<br />

daß es sich um ,.a bleached female of Ch. insignis or some very closely<br />

allied form" handle.<br />

9. Chaerilus Mrstl n. sp. Diese neue Art, von <strong>der</strong> ich ein<br />

Exemplar zur Vergleichung mit den POCOCKschen Typen nach London<br />

sandte, wurde von Herrn HlRST mit einer Art identifiziert, die er bereits<br />

im Material des Britischen Museums studiert und als neu erkannt hatte<br />

da er mir die Veröffentlichung <strong>der</strong> Art freundlichst überlassen, so erlaube<br />

ich mir, sie ihm zuzueignen. — In bezug auf Größe und Färbung erinnert<br />

Ch. I/nst/ sehr an Ch. celebensis, unterscheidet sich von diesem aber sofort<br />

durch die größere Zahl <strong>der</strong> Schrägreihen des beweglichen Scherenfingers<br />

(11, in einem Falle nur 10, gegen 7—8 bei Ch. celebensyp). Der Truncus<br />

ist gelb, aber dunkelbraun gefleckt, so daß nur ein gelber Medianstrich<br />

und 1 »rillenartige Zeichnungen auf den Segmenten heller hervortreten;<br />

die Cauda ist gelbrot, braun beraucht, namentlich auf den Kielen, die<br />

Blase braun gesprenkelt. Der Oberarm ist dorsal fast ganz dunkelbraun;<br />

Unterarm und Hand sind mehr gelbrot mit braunen Längsstrichen, beson<strong>der</strong>s<br />

auf den Kielen. Die Beine sind braun beraucht. Der Cephalothorax ist<br />

so gut wie völlig glatt und matt, auch ohne gekörnte Kiele; ebenso die<br />

;

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!