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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 207<br />

Deckspelzen oberwärts '<br />

gelblich o<strong>der</strong> grünlich. — In<br />

feuchten Wäl<strong>der</strong>n und Gebüschen nicht selten.<br />

/. aurea Wimm. u. Grab. Fl. Siles. I. 60 (1827). — Rispe<br />

wie beim Typus, etwas ausgebreitet, mit kürzeren,<br />

strafferen Ästen; Ährchen goldgelb gefärbt.<br />

Annäherungsformen (z. T. von /. altissima):<br />

Lauenburg: an <strong>der</strong> Horster Chaussee!!. Kiel:<br />

Exerzierplatz, Meimersdorfer Moor, Gettorf (A. Chri-<br />

stiansen!). Flensburg: Jerrishoe (A. Christiansen!).<br />

Unsere Formen entsprechen anscheinend (nach Diagnose)<br />

einer Abart, welche von Kneucker (Allg.Bot. Zeitschr.XII. 285 [1906 J)<br />

bezeichnet wird: „forma inter /. altissiniam (Moench) et v. auream<br />

Wimm. et Grab.". In <strong>der</strong> Ährchenfarbe erinnern sie etwas an<br />

f. ochroleaca (Rchb. Icon. flg. 1685 [1834]).<br />

— Blätter gefaltet o<strong>der</strong> eingerollt:<br />

/. setifolia Bischoff in Koch Syn. Fl. Germ, et Helv. ed. 2.<br />

914 (1844).<br />

Auf trockenem Boden selten. — Stormarn: Wandsbek<br />

(J. A. Schmidt 1868!). Kiel: Schönberg (J. J. Meyer 1830!).<br />

2. Mißbildungen<br />

/. m. vivipara Rchb. a. a. 0. flg. 1684 (1834). — Ährchen in Laubsprosse<br />

auswachsend.<br />

Hamburg: Wollkämmerei am Reiherstieg (Laban 1895!), Moor-<br />

wär<strong>der</strong> (J. Schmidt)!!. — Abgebildet schon durch Oe<strong>der</strong> (Flora Danica<br />

t. 240 [1765]).<br />

92. (sp. 32). Aera Wibeliana Son<strong>der</strong> in Koch Syn. Fl. Germ, et Helv.<br />

ed. 2. 915 (1844).<br />

4. Grundachse mit kurzen o<strong>der</strong> bis 6 cm verlängerten Glie<strong>der</strong>n.<br />

Stengel aufrecht, ziemlich <strong>der</strong>b, (0,2—)0,4—0,9 m hoch, glatt. Blatt-<br />

scheiden glatt. Blattfläche (1—)2—4 mm breit, flach o<strong>der</strong> gerollt. Blatt-<br />

häutchen 3—5 mm lang, spitz. Rispe 8—20 cm lang, etwas schlaffästig.<br />

Ährchen (4—)5— 6 mm lang. Hüllspelzen etwas ungleich, spitz, lanzett-<br />

lich, untere kürzer, einnervig, obere dreinervig. Deckspelze <strong>der</strong> unteren<br />

Blüte 4 mm, <strong>der</strong> oberen 3 mm lang, fünfnervig, beide stumpf, am Ende<br />

gezähnelt, mit rückenständiger, die Spelze bis 1 mm überragen<strong>der</strong> Granne.<br />

Ährchenachse behaart, über die obere Blüte stark verlängert. Blüte Juni,<br />

selten September.<br />

Auf Sand- und Tonboden, seltener an Deichen, an vom Wechsel<br />

des Ebbe- und Flutwassers getroffenen Orten am Unterlaufe <strong>der</strong> Elbe

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