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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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214 p - Junge.<br />

Auf torfigem Boden <strong>der</strong> Moore, Sümpfe, Wiesen. Wäl<strong>der</strong> usw. häufig,<br />

auch auf Föhr, Amrum, Sylt und Rom.<br />

Hierher zählt vielleicht Kyllings (Viridarium Danic.65 [1688]) „Gramen<br />

spica nigra, Swartz-Gras" von Ulstrup und Gramm im Kreise Ha<strong>der</strong>s-<br />

leben (vgl. Naturw. Ver. Schlesw.-Holst. VIII. 14 [1889]). Sichergestellt ist<br />

sie für Holstein durch Weber (Prim. Fl. Hols. 7 [1780]) als Äira coervdea.<br />

1. Formen.<br />

1. Ährchen zwei- bis fünfblutig, an ziemlich <strong>der</strong>ben Ästen; Blätter<br />

über 3 mm breit 2<br />

— Ährchen ein- bis dreiblütig, an haarfeinen Ästen; Blätter schmal:<br />

/'. capülaris Rostrup in Lange Haandb. Dansk. Fl. 4. Udg.<br />

69 (1886).<br />

Schleswig (Lange): Rom: zwischen Kongsmark und<br />

Lakolk (Prahl 1905!).<br />

— Stengel (0,6— )1— 1,5 m hoch, sehr fest; Blätter 6—10 mm breit 5<br />

2. Stengel (0,1— )0,3— 0,6(— 0,8) m hoch; Blätter 3—6 mm breit... 3<br />

— Stengel nicht o<strong>der</strong> wenig länger als die Blätter, etwa 0,1 m hoch:<br />

3. Stengel mehrmals länger als die Blätter, meistens 0,3—0,6 m hoch 4<br />

/. depawperata A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. IL 1. 337<br />

(1900). — Rasen klein, mit wenigen Stengeln und Blatt-<br />

trieben; Rispe kurz, zuweilen kopfig; Ährchen kurzgestielt,<br />

wenig zahlreich.<br />

Lauenburg: zwischen Bröthen und Wendisch-Lieps<br />

(J. Schmidt!). Hamburg: Rotenhaus (J. A. Schmidt 1865!),<br />

am Bramfei<strong>der</strong> Teich (A. Junge!), Eppendorfer Moor!!.<br />

Lübeck: Pri wall (Hacker!). Föhr: Hedehusumü. Amrum:<br />

bei Nebel und Norddorf mehrfach!!. Sylt (F. v. Müller):<br />

Morsumheideü. Rom (Reinke 1902!): westlich von Twismark<br />

(J. Schmidt 1905!).<br />

4. Ährchen violettbraun bis graublau; Rispe dichter:<br />

/. g&nuina A. u. Gr. a. ä. 0. IL 1. 337 (1900). — Häufig.<br />

— Ährchen grünlich, zuweilen gelblich; Rispe lockerer:<br />

/. viridißora Lejeune Rev. Fl. Spa 16 (1824). — Nicht selten. —<br />

Übergangsformen nach /. genuina sind sehr verbreitet.<br />

5. Rispenäste sämtlich kürzer bis wenig länger als die Achsen-<br />

glie<strong>der</strong> 6<br />

— Rispenäste wenigstens zum Teile mehrmals länger als die Achsen-<br />

glie<strong>der</strong> 7<br />

6. Rispe groß, dicht; Rispenäste etwa so lang o<strong>der</strong> etwas länger<br />

als die Achsenglie<strong>der</strong>, reichährig; Ährchen genähert:<br />

./: robustä Prahl Krit, Fl. Schlesw.-Holst. 257 (1890).

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