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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 253<br />

Einige weitere Angaben sind unsicher, so die von Sylt: Wenning-<br />

stedt und List (Naturw. Ver. Schlesw.-Holst. XIII. 1. 37 [1905]), die von<br />

Föhr: Südstrand (Knuth Fl. Nordfries. Ins. 148 [1895]) und die durch<br />

Nolte gegebene Notiz (Nov. Fl. Hols. 13 [1826] als F. teniiifolia).<br />

Letztere Angabe gründet sich auf Noltesche Pflanzen aus Ei<strong>der</strong>stedt,<br />

welche Knuth (Fl. v. Schlesw.-Holst. 775 [1887]) wie<strong>der</strong> als F. teniiifolia<br />

aufführte, trotzdem die betr. Exemplare Grannen besitzen!, ebenso wie<br />

an<strong>der</strong>e Pflanzen, die Nolte in Laueuburg sammelte!. Die älteste Literatur-<br />

angabe findet sich für unser Gebiet bei Hornemann (Oec. Plantel. 3. Udg.<br />

1. 115 [1821]) (ob richtig?). Sickmann nennt sie für Hamburg<br />

(Enumeratio 11 [1836]); von hier bezeichnet Son<strong>der</strong> sie (Fl. Hamb. 61/62<br />

[1851]) ungenauerweise als Schattenform.<br />

Die Varietät zerfällt in drei Formen:<br />

./• typica nov. f. — Stengel 0,25—0,40 m hoch, wenigstens<br />

doppelt so lang wie die Blätter. — Storni arn: Ahrens-<br />

burg (Prahl !), Ahrensfel<strong>der</strong> Teich ! !. Hamburg: Eppendorfer<br />

Moor (J. A. Schmidt!)!!, Borsteler Moor<br />

(J. A. Schmidt!), Langenhornü, Georgswär<strong>der</strong> und<br />

Wandsbek (Rausch!). Pinneberg: Flottbek (Hansen!).<br />

/. Frida A.n. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. II. 1. 467 (1*900). -<br />

Stengel 0,1—0,2 m hoch, wenig länger als die schlaffen<br />

Blätter. — Hamburg: feuchte, moorige Triften beim<br />

Hasselbrook (J. A. Schmidt!, Laban! 1868).<br />

./'. arenaria nov. f. — Stengel 5—15 cm hoch, beträchtlich<br />

länger als die kurzen, starren Blätter. — Auf<br />

trockenem Sandboden. Lauenburg: Ziehnburger<br />

Schleuse (Zimpel!), Koseburg!!. Hamburg: Barmbeck<br />

(J. A. Schmidt!), Hamm (C. Timm!). — Eine Form mit<br />

ziemlich <strong>der</strong>ben, breiten Scheiden, <strong>der</strong> var. glauca<br />

etwas angenähert, sammelte beim Hasselbrook Laban<br />

1868!.<br />

Deckspelzen mit 1— 2 mm langer Granne; Rispe lockerer, breiter,<br />

mit aufrecht abstehenden, mehrährigen Ästen:<br />

var. vulgaris Koch Syn. Deutsch, u. Schweiz. Fl. ed. 1. 812<br />

(1837). — Häufigste Rasse. Sie zerfällt in zwei Formen<br />

mit mehreren Unterformen:<br />

1. /. genuina Godr. u. Gren. Fl. France III. 570 (1856).<br />

Pflanze wenig kräftig, dünnstengelig; Ährchen 4—6 mm<br />

lang. — Häufig. Dazu als Unterformen:<br />

f.sciaphüa Schur Enum. Plant. Transs. 787 (1866). —<br />

Deckspelze am Rücken rauh, an den Rän<strong>der</strong>n<br />

gewimpert.— L auen bürg: Sachsenwald(Zimpel !).<br />

Stormarn: Wandsbek (Zimpel!). Segeberg:

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