Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

126 p - Junge.
obachtet! (Knuth Fl. Helgol. 23 [1896], Ascherson Übersicht Helgol.
98 [1900]).
/. m. bradeata A. Christiansen nov. f. —
Rispe mit entwickeltem Trag-
blatt mit Scheide und Spreite.
Schwans en: Schuby (A. Christiansen 1912!).
1. Pflanze 2+
3. Gattung.
Anthoxanthum.
L. Gen. plant, ed. 5. 17 (1754) z. T.
; Stengel nicht oder nur ganz am Grunde verzweigt; obere Hüllspelzen
nicht doppelt so lang wie die Deckspelze A. odoratum.
— Pflanze 0; Stengel stark verzweigt; obere Hüllspelzen doppelt so lang wie die
Deckspelze
A. aristatum.
6. (sp. 3). Anthoxanthum odoratum L. Spec. plant, ed. 1. 28 (1753).
Grundachse rasig. Stengel aufrecht, (0,1—)0,2—0,4(— 1) m
4 .
hoch, glatt oder schwach rauh. Blattscheiden schwach rauh. Blattfläche
in der Regel behaart, 3— 5(— 10) mm breit. Blatthäutchen 1— 2(— 3,5) mm
lang, gestutzt, am Ende oft zerrissen. Rispe (2— )3—6(— 10) cm lang,
beiderseits verschmälert. Ährchen kurz gestielt. Untere Hüllspelzen
ungleich, unterste bis 5 mm lang, gekielt, einnervig, zweite bis 9 mm lang,
spitz, dreinervig, beide an den Nerven rauh oder gewimpert, selten behaart.
Obere Hüllspelzen fast gleich lang, die untere von ihnen aus der Spitze
mit kurzer Granne, die obere mit längerer, das Ährchen oft überragender
Granne aus dem Rücken der 3 mm langen Spelze. Deck- und Vorspelze
1,5—2 mm lang, gestutzt, glänzend. Staubblätter 2. Narben 2 am stiel-
artig bis 1 cm verlängerten Griffel. Frucht 2 mm lang. Blüte Mai, Juni,
einzeln bis Oktober.
An trockenen bis mäßig feuchten, selten an nassen Orten, aufwiesen,
an Abhängen, in Wäldern und Gebüschen durch das Gebiet häufig; auch
auf Sylt, Rom, Amrum, Föhr zerstreut oder nicht selten, zerstreut
auf Helgoland: Oberland (Knuth!).
Für das Gebiet zuerst erwähnt von Weber (Prim. Fl. Hols. 4 [1780]);
wenig früher nennt sie O. F. Müller für das damalige Dänemark (Flora
Danica t, 666 [1777]).
1. Formen.
1. Granne der obersten Hüllspelze die zweite Hüllspelze nicht oder
Avenig überragend 2