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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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244<br />

P- Junge.<br />

beson<strong>der</strong>s am Mittelnerv (unterseits) und am Rande stark rauh,<br />

3— 7(— 12) mm breit. Blatthäutchen bis 10 mm lang. Rispe 10—30 cm<br />

lang, mit zusammengezogenen, nur in <strong>der</strong> Blüte abstehenden Ästen, ein-<br />

seitig gestellt. Ährchen 11 — 26 mm lang, (vier- bis) fünf- bis zwölfblütig.<br />

Hüllspelzen häutig, etwas glänzend, einnervig, stumpf, untere bis 3,5,<br />

obere bis 4,5 mm lang. Deckspelzen spitzlich, 5—5,5(<br />

—<br />

(5) mm lang, mit<br />

deutlichen Nerven. Yorspelze so lang wie die Deckspelze, spitz. Antheren<br />

etwa 3 mm lang, violett. Blüte Juni bis Juli, nicht selten bis Oktober.<br />

An Ufern, in Gräben, in Sümpfen und auf feuchten Wiesen häufig,<br />

auch auf den Nordfriesischen Inseln. Helgoland: Sapskuhle früher<br />

(Hoffmann), Föhr (Schiötz) verbreitet!!, Amruni: Steenodde (Raunkiaer).<br />

Vogelkoje!!, Sylt (Raunkiaer, Jaap) nicht selten!! und Rom: verbreitet<br />

in <strong>der</strong> Kulturzone (Jaap)!!.<br />

Weber zählt G. fluitans als Fesiuca fluitans auf (Prim. Fl. Hols. 8<br />

[1780]). Für Dänemark wird die Pflanze unter diesem Namen schon von<br />

Oe<strong>der</strong> verzeichnet (Flora Danica t. 237 [1765]); die Abbildung zeigt indes<br />

kurze Spelzen und kurze, gelbe Antheren, so daß sie vielleicht zu<br />

G. plicata zu ziehen ist.<br />

Vom Typus weichen ab:<br />

Formen.<br />

/. loliacea Ascherson Fl. Brandenb. I. 850 (1864). — Rispe fast<br />

(o<strong>der</strong> völlig) traubig. — So nicht selten, beson<strong>der</strong>s an trockenen<br />

(austrocknenden) Örtlichkeiten.<br />

Dazu als Unterform:<br />

f.pumila Wimm. u. Grab. Fl. Siles. I. 71 (1827). — Rispe<br />

mit höchstens sechs Ährchen; Stengel nur bis 25 cm<br />

hoch. — So mit <strong>der</strong> Abart zerstreut, meistens spärlich.<br />

/. latifolia Beck Fl. Nie<strong>der</strong> -Oesterr. I. 92 (1890). — Blätter<br />

10— 12 mm breit. — Auf nährstoffreichem Boden, selten.<br />

Lauenburg: Friedrichsruhü. Kiel: Gaarden (A. Christiansen!).<br />

129. (sp. 50). Glyceria plicata Fries Nov. Mant. III. 176 (1842).<br />

-4 . Grundachse<br />

lockerrasig, ausläufertreibend. Stengel meistens<br />

aufsteigend, (0,1— )0,3— 0,8(— 1) m hoch, glatt. Blattscheiden glatt o<strong>der</strong><br />

schwach rauh. Blattfläche (4— )5— 8(— 11) mm breit, unterseits glatt o<strong>der</strong><br />

schwach rauh, oberseits schwach bis stark rauh. Blatthäutchen 2— 5 mm<br />

lang, breit abgeschnitten, am Rande zerrissen. Rispe (8—)15—40(— 60) cm<br />

lang, schmal mit zusammengezogenen Ästen, seltener breit mit abstehenden<br />

Ästen. Ährchen 10— 20 mm lang, sechs- bis elf-(bis dreizehn- »blutig. Hüll-<br />

spelzen ungleich, einnervig, häutig, stumpf, untere (l— »2—2,5 mm, obere

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