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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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202<br />

P. Junge.<br />

2. Ährchen bis 1,5 mm lang, an feinen Stielen in sehr lockerer Rispe.<br />

A. capillaris.<br />

— Ährchen 2—2,5 mm lang 3<br />

3. Rispe locker, mit abstehenden Ästen; Ährchen voneinan<strong>der</strong> entfernt.<br />

A. caryophyllea.<br />

— Rispe dicht, mit aufrechten, kurzen Ästen; Ährchen sehr genähert .. A. praecox.<br />

4. Deckspelze mit deutlich geknieter Granne 5<br />

— Deckspelze mit gera<strong>der</strong> o<strong>der</strong> undeutlich geknieter Granne 6<br />

5. Blatthäutchen 2—3 mm lang, stumpf bis spitzlich; Blätter <strong>der</strong>b. .<br />

— Blatthäutchen 3—8 mm lang, spitz ; Blätter <strong>der</strong> nicht blühenden Triebe haar-<br />

.A. ßexuosa.<br />

fein A. setacea.<br />

6. Ährchen 2—4 mm lang ; Granne die Deckspelze nicht überragend.<br />

A. caespitosa.<br />

— Ährchen 4— 6 mm lang; Granne die Deckspelze überragend ....A. Wibeliana.<br />

86. (adv. 52). Aera capillaris Host Gram. Austr. IV. 20 (1809).<br />

0. Stengel zu mehreren, meistens aufrecht, 0,1—0,3 m hoch, glatt,<br />

fein. Blattscheiden etwas rauh, zuweilen glatt. Blattfläche schmal,<br />

gefaltet, schwach rauh, kahl. Blatthäutchen 1—3 mm lang, spitzlich.<br />

Eispe bis fast 10 cm lang, locker ausgebreitet, mit haarfeinen, geschlän-<br />

gelten, langen Ästen. Ährchen lang gestielt, (1—)1,5 mm lang. Hüll-<br />

spelzen fast gleich lang, ein- (o<strong>der</strong> drei- (nervig, häutig. Deckspelzen etwa<br />

1 mm lang, die <strong>der</strong> unteren Blüte spitz, grannenlos, die <strong>der</strong> oberen Blüte<br />

mit bis über 2 mm langer, geknieter Granne. Ährchenachse behaart.<br />

Blüte Juni.<br />

Auf Schutt bei Hamburg selten.<br />

Hamburg: Winterhu<strong>der</strong> Bruch (J.Schmidt 1890!; Ber. Deutsche<br />

Bot. Ges. X. [86] [1892]).<br />

87. (sp. 27). Aera caryophyllea L. Spec. plant, ed. 1. 66 (1753).<br />

0. Stengel in <strong>der</strong> Regel zu mehreren (bis vielen), aufrecht, glatt.<br />

0,05—0,3 m hoch. Blattscheiden glatt o<strong>der</strong> sehr schwach rauh. Blatt-<br />

fläche 1(—2) mm breit, oft gefaltet, oberwärts rauh. Blatthäutchen<br />

3—4(— 5) mm lang, spitz. Eispe 2,5—6 cm lang, mit aufrecht abstehenden,<br />

verlängerten, rauhen Ästen. Ährchen 2,5 mm lang. Hüllspelzen fast<br />

gleich, spitz, einnervig, am Kiel rauh. Deckspelzen etwa 1,5 mm lang,<br />

fein-rauh, zweispitzig, im unteren Drittel mit geknieter, bis 3 mm langer<br />

Granne. Ährchenachse behaart. Blüte (April) Mai bis Juni, selten später.<br />

Auf sandigem Boden auf Äckern, Fel<strong>der</strong>n, Weiden, an Wegen und<br />

Abhängen durch das Gebiet nicht selten o<strong>der</strong> häufig, auch auf Föhr,<br />

Amrum, Sylt und Rom.<br />

unsere Art,<br />

Als gemein in Holstein nennt Oe<strong>der</strong> (Flora Danica t. 382 [1768])

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