07.04.2013 Aufrufe

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 249<br />

7. Eispe mit nach <strong>der</strong> Blüte aufrechten Ästen; unterster Ast mit his sechs Ährchen<br />

und 0— 1(—2) grundständigen, his zweiährigen Zweigen F. pratensis.<br />

— Rispenäste schlaff, überhängend; unterster Ast mit bis 20 Ährchen und —<br />

grundständigen, bis achtährigen Zweigen F. arundinaced.<br />

— Deckspelzen langbegrannt 9<br />

8. I »eckspelzen grannenlos F. rigida.<br />

9. Stengel unter <strong>der</strong> Eispe blattlos; unterster Eispenast etwa halb so groß wie<br />

die übrige Eispe F. <strong>der</strong>tonensis.<br />

— Stengel bis zur Eispe beblättert; unterster Eispenast mehrmals kleiner als die<br />

übrige Eispe F. myuros.<br />

10. Blätter gefaltet; untere Hüllspelze dreinervig; Deckspelzen wenigstens 3 mm<br />

lang 11<br />

— Blätter flach; untere Hüllspelze einnervig; Deckspelzen höchstens 2,5 mm<br />

lang F. distans.<br />

11. Deckspelze mit fünf undeutlichen Nerven F. thalassica.<br />

- Deckspelze mit drei stärkeren und zwei schwächeren Nerven F. angusta.<br />

132. (sp. 53). Festuca distans Kunth Enumeratio I. 393 (1833).<br />

4. Grundachse dichtrasig. Stengel aufrecht o<strong>der</strong> aufsteigend,<br />

0.1— 0,5 m hoch, glatt. Blattscheiden glatt, weit abwärts offen. Blatt-<br />

fläche dünn, in <strong>der</strong> Regel flach, nur am Rande und am Mittelnerv schwach<br />

rauh. Blatthäutchen 1— 2 mm lang, breit abgeschnitten. Rispe 5— 10 cm<br />

lang, mit nach <strong>der</strong> Blüte zurückgeschlagenen Ästen ; untere Äste mit zwei<br />

o<strong>der</strong> mehr grundständigen Zweigen. Ährchen 4—5 mm lang, drei- bis<br />

sechs-(bis acht-)blütig. Hüllspelzen ungleich, untere etwa 1 mm lang,<br />

einnervig, stumpflich, obere gegen 2 mm lang, dreinervig, oft spitzlich.<br />

Deckspelzen 2( — 2,5) mm lang, stumpf, am Rücken abgerundet, schwach<br />

o<strong>der</strong> deutlich fünfnervig. Frucht frei. Blüte Mai bis Oktober.<br />

Aul Salzboden an <strong>der</strong> Nord- und Ostsee häufig bis zerstreut, an <strong>der</strong><br />

Trave vom Treidelstieg (Friedrich!)!!, an <strong>der</strong> Elbe von Brunsbüttel ! ! abwärts,<br />

auf den Nordseeinseln wenig verbreitet, und zwar auf Helgoland:<br />

Unterland (Hallier) früher, Hallig Ol and (Buchenau), Föhr (Schiötz) ver-<br />

breitet!!, Amrum: Norddorf!!, Sylt (Schiötz): Eidumer Vogelkoje, zwischen<br />

Keitum und Archsumü und Rom: Juvre (Jaap). Sonst nur auf Schutt<br />

und an Wegen vorübergehend verschleppt, und zwar:<br />

Lauenburg (Nolte nach Klatt als gesehen; „Lauenburgia. leg.<br />

Hornemann" im Hb. Kopenhagen!). Hamburg: zwischen Blankenese<br />

und Wedel (Sickmann, Enumerat. 11 [1836], nach Hübener, Fl. v. Hamb.<br />

500 [1847] unrichtig, aber von Son<strong>der</strong>, Festschr. Naturf.-Vers. Hamb. 130<br />

[1876], ausdrücklich unter den verschleppten Salzpflanzen erwähnt), Georgswär<strong>der</strong><br />

(Zimpel 1893!), Veddel! und Steinwär<strong>der</strong> (J. Schmidt) („Elbinseln"<br />

schon nach Son<strong>der</strong>, Hb. Lübeck!), Hammerbrook (Son<strong>der</strong>, Zimpel usw.!),<br />

St. Georg (C. Timm, Laban!), Mühlenkamp in Winterlinde (Laban), mehrfach<br />

in Eppendorf (Laban 1886!, 1889!), zwischen Uhlenhorst und Barm-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!