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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 257<br />

Der Beschreibung nach ist F. rubra S. altissima Hallier<br />

Bot. Zeit. XXI. Beilage. 8 (1863) hierherzuziehen.<br />

Dazu als Unterformen:<br />

/. grandißora Hackel a.a.O. 138 (1882). — Ährchen<br />

10—12 mm lang-, länger begrannt. — So z. B.<br />

Apenrade: Warnitzwigü.<br />

/. subheterophylla nov. f. — Stengelblätter mit 3—<br />

(beim Typus —2) mm breiter Blattfläche. — So<br />

z.B. Stormarn: Wandsbek (J.A.Schmidt 1869!;<br />

untere Scheiden schwach kurzhaarig-). Hamburg-:<br />

zwischen Hellbrook und Farmsen (J.A.Schmidt<br />

1871!).<br />

— Deckspelzen dicht kurz behaart:<br />

2. Deckspelzen kahl o<strong>der</strong> zerstreut kurzhaarig- 3<br />

/. arenaria Fries Fl. Hailand. 28 (1818). — Ährchen bis 12 mm<br />

lang. Deckspelzen bis 7,5 mm lang; Rispe mit ziemlich kurzen,<br />

oft zusammengezogenen Ästen; Stengelblätter gefaltet.<br />

Auf Dünensand an <strong>der</strong> Nord- und Ostseeküste ver-<br />

breitet, selbst auf Helgoland: Düne (schon Nolte!) 1912!!.<br />

— Verbreitet sind Übergänge in den Typus.<br />

Zu dieser Ahart zählen F. ovina f. dumetorum hei Horiiemann<br />

(Oec. Plantel. 3. Udg. 1. 118 [1821]) und F. hirsnta Hornemann (Flora<br />

Danica t. 1627 [1819]). Ein Exemplar Noltes im Kopenhagener Herbar,<br />

bezeichnet „Lauenburg"!, stammt wahrscheinlich aus dem Gebiet <strong>der</strong><br />

Untertrave, von wo mehrfach Pflanzen mit gleicher Bezeichnung in<br />

älteren Herbarien unseres Gebiets sich linden. Eine Angabe für Geesthacht<br />

nach Son<strong>der</strong> fehlt in Son<strong>der</strong>s Schriften.<br />

— Alle Blätter flach:<br />

3. Alle Blätter eingerollt o<strong>der</strong> nur die Stengelblätter flach 4<br />

/. multiflora A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. II. 1. 499 (1900). —<br />

Stengel <strong>der</strong>b, hoch; Ährchen zu vielen, über 1 cm lang.<br />

Selten. Hamburg: Bergedorf (J. A. Schmidt!).<br />

Segeberg: Stuvenborn (J. Schmidt!). Kiel: bei Raisdorf<br />

und bei Kronsbek nahe Lindhöft (A. Christiansen!).<br />

Dazu als Unterform<br />

/. microstachya nov. f. — Pflanze niedriger; Ährchen nur<br />

7—8 mm lang, mit wenigen Blüten. — Hamburg:<br />

Bergedorf (J. A. Schmidt 1866!).<br />

— Untere Blattscheiden dicht kurzhaarig:<br />

4. Untere Blattscheiden kahl (selten zerstreut kurzhaarig) 5<br />

/. pübescens nov. f. — Eine anscheinend beson<strong>der</strong>s an feuchten<br />

Standorten (z. B. in Erlenbrüchen) auftretende Abart. —

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