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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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154<br />

P. Junge.<br />

in einer Zeit wie <strong>der</strong> von 1880—1900. in <strong>der</strong> zahlreiche Verschleppungen von Pflanzen-<br />

samen stattfanden, M. minima nirgends bei uns auftauchte. Eine Verwil<strong>der</strong>ung aus<br />

einem botanischen Garten, wie sie in Kiel stattfand (Jessen Exc.-Fl.), kommt sicher nicht<br />

in Frage.<br />

20. Gattung.<br />

Alopecurus.<br />

L. Gen. plant, ed. 5. 30 (1754).<br />

1. Hüllspelzen am Mittelnerv auf <strong>der</strong> ganzen Länge o<strong>der</strong> doch unterwärts zottig<br />

gewimpert 2<br />

— Hüllspelzen an dem deutlich hervortretenden Kiel mit kurzen Borstenhärchen.<br />

A. myosuroides.<br />

2. Hüllspelzen oberwärts plötzlich spitz ausgezogen, unter <strong>der</strong> Verschmälerung<br />

wulstig aufgetrieben A. utriculatm.<br />

— Hüllspelzen allmählich verschmälert, ohne Wulst 3<br />

3. Hüllspelzen nur am Grunde verbunden, oberwärts mit den Spitzen auseinan<strong>der</strong>-<br />

strebend; Pflanze 4<br />

— Hüllspelzen im unteren Drittel verbunden, zusammenneigend; Pflanze i|.<br />

A. pratensis.<br />

4. Deckspelze im unteren Drittel begrannt A. geniculatus.<br />

— Deckspelze über <strong>der</strong> Mitte begrannt .4. fulvus.<br />

40. (adv. 28). Alopecurus utriculatus Persoon Syn. I. 80 (1805).<br />

G- Rasig. Stengel 0,1 — 0,3 m hoch, aufsteigend, ziemlich schlaff,<br />

glatt, kahl. Untere Blattscheiden eng, obere erweitert, bis 4 mm breit,<br />

alle kahl, glatt. Blattfläche 2—4 mm breit, bei<strong>der</strong>seits schwach behaart<br />

bis kahl. Blatthäutchen fast fehlend. Rispe 1— 2 cm lang, eiförmig bis<br />

länglich-eiförmig, dicht. Ährchen einblütig, etwa 6 mm lang. Hüllspelzen<br />

gleich, 5 mm lang, unterwärts bis zur Mitte verbunden, stark gekielt, in<br />

<strong>der</strong> Nähe des Kiels stark behaart, oberwärts verschmälert, spitz. Deck-<br />

spelze lanzettlich, etwa 6 mm lang, ihre Rän<strong>der</strong> am Grunde verbunden,<br />

fünfnervig, aus dem C4runde des Rückens mit bis 10 mm langer Granne.<br />

Vorspelze nicht vorhanden. Blüte Mai bis Juni.<br />

Auf Schutt bei Hamburg selten.<br />

Hamburg: bei <strong>der</strong> Wandsbeker Dampfmühle (J. Schmidt und Zimpel<br />

1894!), am Diebsteich in Altona (C. Timm 1885!, Laban Fl. v. Hamb. usw.<br />

4. Aufl. 193 [1887] als A. utrimlus).<br />

41. (qsp. 6). Alopecurus myosuroides Hudson Fl. Angl. ed. 1. 23 (1762).<br />

©(und©?). Rasig. Stengel aufrecht o<strong>der</strong> aufsteigend, 0,2—0,5(— ? 8)m<br />

hoch, schwach rauh. kahl. Blattscheiden glatt o<strong>der</strong> schwach rauh, die<br />

oberen wenig erweitert. Blattfläche meistens 3—6 mm breit, oberseits

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