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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 293<br />

Gewöhnlich gehören zu dieser Form als Abarten:<br />

;. glaucum Hackel in Celak. Prodr. Fl. Böhm. 728 (1881).<br />

— Ähre aufrecht; Pflanze -graugrün. — An sonnigen<br />

Orten ; im Gebiet nicht festgestellt. — Die Kombination<br />

dieser Abart mit f.ßexuoswm ist/, glaucescens Lange:<br />

Röddinggaard (Gelert!).<br />

/'. dasyrrhachis Celak. Böhm. Ges. Wiss. 621 [1887]. —<br />

Ährchenachse an <strong>der</strong> dem Ährchen abgewandten, ge-<br />

wölbten Seite dicht kurzhaarig. — E c k e r n f ö r d e : Borghorst<br />

und Behrenbro ok (A.Christiansen !). Ha<strong>der</strong> sl eb en<br />

Allermühle!!. — Übergänge: Bahrenfeld und Gramm!!.<br />

/. variegatus nov. f. — Hüll- und Deckspelzen violett<br />

überlaufen. — Ha<strong>der</strong>sleben: Allermühle!!. — Die<br />

gleiche Form in Ostpreußen: Eagnit: Wischwill!!.<br />

— Pflanze zierlich; Ähre kurz; Ährchen (zwei- bis) dreiblütig:<br />

/. subtrißorum Pari. Fl. Ital. I. 495 (1848). - - Lauen bürg:<br />

Hakendorf!!. Oldenburg: Farveü. Kiel: Knoop! und<br />

Ecker forde: Borghorst! (A. Christiansen). Angeln:<br />

Westerholz !!. Ha<strong>der</strong>sleben: Fredstedt ( A. Christiansen !),<br />

Gramm (Gelert!). — Anscheinend ist /. gracilius Lange<br />

nicht wesentlich verschieden.<br />

Triticum panormitanum Bertol. Fl. Ital. IV. 780 (1839) ist entgegen einer<br />

Veröffentlichung für Hamburg (Deutsch. Bot. Monatsschr. XVI. 115 [1898]) in unserer<br />

Adventivflora nicht beobachtet worden. Die betreffenden Pflanzen gehören zu Brachy-<br />

podium pinnatwm var. rupestre.<br />

168. (sp. 72). Triticum repens L. Spec. Plant, ed. 1. 86 (1753) subsp.<br />

eu-repens A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. IL 1. 645 (1901).<br />

4- Grundachse kriechend, mit oft langen Ausläufern. Stengel<br />

(0,2— )0,5— 1,2(— 2) m hoch, glatt, kahl, aufrecht o<strong>der</strong> aufsteigend. Blattscheiden<br />

glatt, kahl o<strong>der</strong> die unteren behaart. Blattfläche (2—)4—9(—20)mm<br />

breit, bei<strong>der</strong>seits o<strong>der</strong> nur oberseits von Höckern und (weniger oft) auf<br />

den Nerven einreihig stehenden Härchen rauh, am Rande stark rauh.<br />

Blatthäutchen kurz, oft fast fehlend. Ähre 6— 15(— 30) cm lang, aufrecht.<br />

Ährchen 0,9—2,2 cm lang, drei- bis zehnblütig. Hüllspelzen grannenartig<br />

spitz ausgezogen mit 1—3 mm langer Spitze, untere 8— 10(— 15), obere<br />

9—11(— 16) mm lang, fünf- bis siebennervig. Deckspelzen bis 13 mm lang,<br />

undeutlich nervig, kahl, stachelspitzig o<strong>der</strong> mit bis 10 mm langer Granne,<br />

seltener stumpflich. Blüte Juni bis August, einzeln später.<br />

Auf Äckern und Fel<strong>der</strong>n, in Wäl<strong>der</strong>n und Gebüschen, auf Sandland<br />

und Dünenboden gemein bis häufig, auch auf den Nordseeinseln.<br />

Erwähnt von Weber (Prim. Fl. Hols. 11 [1780]).

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