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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Neue Beiträge zur Systematik <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>spinnen. III. 167<br />

7. XTet&rometrus oatesi (Poe.). Das Indian Museum besitzt von<br />

dieser Art Exemplare aus dem Wellesley-Distrikt bei Penang, woraus<br />

zu folgern, daß die Art nicht nur in Birma, Siam und Singapore,<br />

son<strong>der</strong>n auch im Gesamtgebiet <strong>der</strong> Malakkahalbinsel beheimatet ist.<br />

Über Heterometrits indus, serratus und caesar habe ich neue Fund-<br />

ortsangaben nicht zu machen.<br />

B. Die Skorpione, Pedipalpen und Solifugen Deutsch-Ostafrikas.<br />

Im Jahre 1895 habe ich in <strong>der</strong> „Fauna Ostafrikas" Bd. 4 bereits<br />

einen kurzen Bericht über die aus dem deutschen Schutzgebiete bekannten<br />

Skorpione gegeben. Unsere Kenntnis sowohl <strong>der</strong> systematischen Glie<strong>der</strong>ung<br />

dieser Tiergruppe wie auch ihrer geographischen Verbreitung innerhalb des<br />

Gebiets war aber damals noch so unzureichend, daß eine Ergänzung<br />

und Berichtigung <strong>der</strong> früheren Angaben um so berechtigter erscheint, als<br />

dem Hamburger Museum seitens <strong>der</strong> Hamburger Geographischen<br />

Gesellschaft ein äußerst reiches Material überwiesen wurde, welches Herr<br />

Dr. E. OBST auf seiner im Auftrage <strong>der</strong> Gesellschaft nach Deutsch-Ostafrika<br />

unternommenen Expedition gesammelt hat. Die Solifugen des Gebiets<br />

sind bisher noch nirgend zusammenfassend besprochen worden. Auch<br />

ihnen hat Herr Dr. Obst beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gewidmet, so daß<br />

seine Ausbeute als Grundlage einer erstmaligen Bestandsaufnahme <strong>der</strong><br />

Solifugenfauna Deusch-Ostafrikas dienen kann. — Im Laufe <strong>der</strong> Unter-<br />

suchung wurde mir dann noch das ebenfalls sehr umfangreiche Material<br />

des Kgl. Zoologischen Museums in Berlin zur Verfügung gestellt,<br />

wofür ich <strong>der</strong> Direktion und Herrn Prof. DAHL auch an dieser Stelle<br />

meinen Dank 'ausspreche.<br />

I. Skorpione.<br />

In <strong>der</strong> „Fauna Ostafrikas" 1895 konnte ich im ganzen neun Arten<br />

als im Gebiete vorkommend aufzählen, von denen sechs <strong>der</strong> Familie <strong>der</strong><br />

Buthiden, drei <strong>der</strong> Familie <strong>der</strong> Scorpioniden angehören. Allein nicht<br />

weniger als fünf von diesen neun Formen müssen wir nach unserer<br />

heutigen Kenntnis aus <strong>der</strong> Fauna Ostafrikas wie<strong>der</strong> streichen, da sie<br />

fälschlicherweise mit Formen identifiziert wurden, <strong>der</strong>en Verbreitungs-

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