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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 157<br />

Nur im südöstlichen Gebiet. — Hamburg: in den<br />

Vierlanden und auf den Eibinseln (Son<strong>der</strong>), Geesthacht 1853<br />

und Wilhelmsburg 1869 (C. Timm); von Lauenburg abwärts<br />

zerstreut!!. S tonn am: an <strong>der</strong> Trave bei Oldesloe<br />

(Erichsen 1892!).<br />

Dazu<br />

/. ascendens Beckmann Abh. Nat. Ver. Bremen X. 510<br />

(1889). — Ährenrispe schmal, oberwärts (o<strong>der</strong> bei<strong>der</strong>-<br />

seits) verschmälert.<br />

Hamburg: Geesthacht (Nolte 1824!), zwischen<br />

Bergedorf und Rotenhausü.<br />

2. Stengel bis 1,2 m hoch; Eispe bis 10 cm lang, grün:<br />

/. communis Beck Fl. v. Nie<strong>der</strong>österreich I. 56 (1890). —<br />

Häufigste Form.<br />

Dazu:<br />

f. brachyglosms Petermann Flora XXVII. 232 (1844). —<br />

Blatthäutchen sehr kurz (bis 1 mm lang).<br />

Lauenburg: Besenthaler Wiesen bei <strong>der</strong> Ziehnburger<br />

Schleuse (J. A. Schmidt 1868!). Stormarn:<br />

zwischen Rethwischholz und Oldesloe!!.<br />

— Stengel meistens 0,4—0,6 m hoch; Rispe 4—5 cm lang, dick,<br />

dicht, schwärzlich überlaufen:<br />

/. obscurus Grisebach in Ledeb. Fl. Ross. IV. 465 (1853).<br />

Längs <strong>der</strong> Elbe nicht selten (Sickmann, Enumeratio 7<br />

[1836]; Son<strong>der</strong> Fl. Hamb. 32 [1851])!!; an <strong>der</strong> Trave bei<br />

Lübeck! !. — Übergangsformen verbreitet, z.B. schonLübeck:<br />

Schwartau (Nolte 1821!).<br />

2. Mißbildungen.<br />

/. in. vivipara Kuntze Taschenfl. Leipzig 49 (1847). — Ährchen in Laub-<br />

sprosse auswachsend.<br />

Hamburg: Bergedorf (J. A. Schmidt 1866!). Pinneberg:<br />

Holstenbrauerei bei Altona (Laban 1892!).<br />

Alopecurus ventricosus Persoon Syn. I. 80 (1805) erw. nennt Köper (zur Fl. Mecklenb.<br />

1 7.") [1843]) aus dem Gebiete unter dem Synonym A. nigricans Hornemann, auf welcher Grund-<br />

lage, ist nicht ersichtlich. Schon früher findet sich bei L. Keichenbach <strong>der</strong> Vermerk:<br />

„. . . durch das ganze . . . nördliche Gebiet" (Fl. Germ, excurs. I. 31 [1830]), eine Angabe,<br />

die auch noch in an<strong>der</strong>en Werken wie<strong>der</strong>kehrt. Koch nennt als Fundort: „um<br />

Hamburg- (Syn. Fl. Genn. et Helv. ed. 2. IL 896 [1844]), vielleicht auf Grund irrtüm-<br />

licher Bestimmung Son<strong>der</strong>scher Exemplare von .4. pratensis f. obscurus. Was unter<br />

A. nigricans „L." bei Hübener (Fl. v. Hamb. 491 [1847]) zu verstehen ist, ist nicht<br />

festzustellen, da Exemplare fehlen. Vielleicht ist das Gras an unserer Ostseeküste noch<br />

nachzuweisen.

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