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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 187<br />

violett überlaufen, untere einnervig, obere dreinervig, oberwärts am Kiel<br />

rauh. Deckspelze 7—8 mm lang, undeutlich fünfnervig, spitz, unbegrannt<br />

o<strong>der</strong> dreispitzig (aus Einschnitt mit 0,5 mm langer Granne). Vorspelze so<br />

lang o<strong>der</strong> sehr wenig kürzer als die Deckspelze. Haare <strong>der</strong> Ährchenachse<br />

bis 5 mm lang.<br />

Auf Dünen <strong>der</strong> Ostsee und (seltener) <strong>der</strong> Nordsee.<br />

Ostsee : von Travemünde bis Ha<strong>der</strong>sleben nicht selten bis zerstreut,<br />

nördlich <strong>der</strong> Flensburger Föhrde seltener; an <strong>der</strong> Untertrave aufwärts<br />

bei Dummersdorf (Zimpel!), Herrenwiek (Prahl) und Schlutup (J. A. Schmidt!).<br />

Nordsee: Helgoland: auf <strong>der</strong> Düne (Knuth!; wahrscheinlich zur<br />

Befestigung angepflanzt)!!. Eid erste dt: St. Peter (Nolte 1825, Veers<br />

1833!, Hansen 1845!, v. Müller 1847!) 1905!!. Amrum (v. Fischer-<br />

ßenzon, J. Schmidt !) : Wittdün<br />

Benzon). Rom: Lakolk (Jaap).<br />

(Prahl !) und Norddorf ! !. F ö hr (v. Fischer-<br />

Nolte fand die Pflanze im Gebiete auf bei Travemünde (1820!, 1821!).<br />

Seine (o<strong>der</strong> Flügges?) Beobachtung veröffentlichte Hornemann, und zwar<br />

in einem Jahre an drei Stellen (Oec. Plantel. 3. Udg. I. 86, Flora Danica<br />

t. 1684 in Bd. X. Heft 29 und Vid. Selsk. phys. Skr. I. Deel I. Haefte 192<br />

[1821]).<br />

Formen.<br />

1. Rispe dichter; Ährchen etwa 10 mm lang; Hüllspelzen fast gleich:<br />

/. mbarmaria Prahl Krit. Fl. 251 (1890). — So fast stets.<br />

— Rispe stärker gelappt; Ährchen (8,5—)9 mm lang; Hüllspelzen um<br />

etwa 1 mm verschieden lang:<br />

/. subepigeios Prahl a. a. 0. 251 (1890). — So seltener.<br />

Kiel: Schönberger Strand (A. Christiansen!). — Einen<br />

Übergang zu dieser Form bilden nach Prahl (Krit. Fl. 251)<br />

Noltesche Exemplare aus Ei<strong>der</strong>stedt, auf welche sich vielleicht<br />

Röpers Bemerkung (Zur Fl. Mecklenb. 192 [1843]) bezieht,<br />

nach welcher Nolte ihm (Röper) mitgeteilt hat, für die Hybridität<br />

<strong>der</strong> Pflanze spreche es, daß sie in Holstein in zwei Formen<br />

vorkomme. Ich habe die Pflanze in dieser Form nicht be-<br />

obachtet.<br />

27. Gattung.<br />

Holcus.<br />

L. Gen. plant, ed. 5. 469 (1754).<br />

— Granne die Hüllspelzen überragend ff. mollis.<br />

1. Granne die Hüllspelzen nicht überragend ff lanatus.

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