Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 1$9
All Weg- und Ackerländern, an Abhängen, in Gebüschen und Wäldern
nicht selten bis zerstreut, doch auf den Nordfriesischen Inseln nur auf
Föhr: Wyk (Raunkiaer), Amrum (Raunkiaer): Nebel und Satteldüne!!,
Sylt: Tinnum (Raunkiaer), auch sonst verbreitet ! ! und Rom (Raunkiaer).
Die erste Erwähnung findet die Pflanze bei AVeber iPrim. Fl. Hols.
72 [1780]).
Formen.
Nicht beobachtet.
•28. Gattung-.
Avena.
L. Gen. plant, ed. 5. 3t (1754).
1. Ährchen mit unterer männlicher und oberer zwitteriger Blüte A. elatior.
— Ährchen nur mit Zwitterblüten 2
2. Pflanze 1|- ; Hüllspelzen höchstens fünfnervig 3
— Ptlanze ; Hüllspelzen sieben- oder mehrnervig 4
3. Pflanze lockerrasig; Blattscheiden fast stets dicht behaart; Blattspreite flach.
A. pubescens.
— Pflanze dichtrasig; Blattscheiden kahl; Blattfläche eingerollt Ä. pratensis.
4. Deckspelzen am Bücken kahl 5
— Deckspelzen am Bücken behaart 9
5. Seitenspitzen der Deckspelze grannenartig lang ausgezogen A. strigosa.
— Seitenspitzen der Deckspelze nicht grannenartig 6
— Hüllspelzen die Blüten deutlich überragend 8
6. Hüllspelzen höchstens die Blüten an Länge erreichend, sie nicht überragend . . 7
7. Ährchen bis 3 cm lang, drei bis sechsblütig ; üeckspelze oberwärts verschmälert.
— Ährchen bis 1,5 cm lang, zweiblütig; Deckspelze oberwärts verbreitert.
A. n iidii.
A. brevis.
8. Bispe allseitswendig A. sativa.
— Bispe einseitswendig .4. Orientalis.
— Seitenspitzen der Deckspelze spitz 10
9. Seitenspitzen der Deckspelze grannenartig lang ausgezogen .4. barbata.
10. Ährchen drei- bis sechsblütig; Blüten zusammen ausfallend .4. sterilis.
— Ährchen zwei- bis dreiblütig; Blüten einzeln ausfallend .4. fatua.
72.