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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Neue Beil rage zur Systematik <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>spinnen. III. 195<br />

Kolonie tritt sie wie<strong>der</strong> auf. In Deutsch-Ostafrika ist bisher erst eine<br />

Art nachgewiesen.<br />

1. Dae&ia tigrima (Poe.). Die Art, welche auch in Britisch-<br />

es tafrika vorkommt, scheint ausschließlich dem Nordwesten des Gebiets<br />

anzugehören. An Fundorten vermag ich anzugeben: Ufiome, Kwa<br />

Mtoro, Iramba und Tabora.<br />

Gattung Blossia.<br />

Auch diese Gattung ist im ganzen Osten des afrikanischen Kontinents<br />

vom Kapland bis zur Mittelmeerküste verbreitet, war aber bisher in<br />

Deutsch-Ostafrika noch nicht nachgewiesen. Zurzeit liegen mir wenigstens<br />

von einem Fundorte Exemplare vor.<br />

1. Blossia spinosa Sdi. Diese Art ist bisher nur aus Algier<br />

und Unterägypten bekannt geworden. Wie es scheint, reicht aber ihr<br />

Verbreitungsgebiet außerordentlich viel weiter nach Süden. Jedenfalls<br />

hat es mir nicht gelingen wollen, Exemplare (er* und $), welche Herr<br />

Dr. Obst bei Mkalama südlich vom Victoria-See in Deutsch-Ostafrika<br />

sammelte, artlich von ihr abzutrennen. Wir werden daher bis auf weiteres<br />

auch die ostafrikanische Blossia als B. spinosa ansprechen müssen.<br />

Subfamilie Karschiinae.<br />

Gattung Ceroma.<br />

Im Gegensatz zu den vorhergehenden zwei Gattungen muß die<br />

Gattung Ceroma in erster Linie als südafrikanisch bezeichnet werden.<br />

Sie geht allerdings gleich den übrigen Gattungen im Osten des Kontinents<br />

weit nach Norden, jedoch nicht weiter als bis zum Somaliland, so daß<br />

die Küstenlän<strong>der</strong> des Roten und des Mittelmeeres nicht von ihr besiedelt<br />

sind. In Deutsch-Ostafrika ist nur eine Art heimisch.<br />

1. Ceroma ornatum Karsch. Diese auch im Somalilande und<br />

in Britisch-Ostafrika (z. B. Samburu, Kibwesi) beobachtete Art gehört im<br />

wesentlichen dem Norden unserer Kolonie an. Entdeckt wurde sie von<br />

G. A. Fischer am Longidoberge westlich vom Kilimandjaro. SJÖSTEDT<br />

sammelte sie am Kilimandjaro selbst und am Meruberge. Als weiter<br />

im Innern unserer Kolonie gelegene Fundorte sind zu nennen: Ufiome.<br />

Kondoa-lrangi. Grenzgebiet zwischen Tum und Ugogo, Mpapua.<br />

Das Hamburger Museum besitzt auch ein

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