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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. Vi i<br />

gera<strong>der</strong> o<strong>der</strong> nicht selten geschlängelter Granne, mit zur Reifezeit nach<br />

innen gebogenen, sich berührenden o<strong>der</strong> übereinan<strong>der</strong>greifenden Rän<strong>der</strong>n,<br />

daher die Blüten getrennt. Vorspelze so lang wie die Deckspelze. An-<br />

theren 2—2,5 mm lang. Blüte Juli bis August, einzeln (auf Schutt) später.<br />

Auf Äckern, weniger an Wegen und auf Schutt, häufig bis nicht<br />

selten, auch auf den Nordfriesischen Inseln. Föhr: Boldixum (J. A.<br />

Schmidt 1858!), mehrfach!!, Amrum (Schiötz): Nebel!!, Sylt (Schiötz):<br />

verbreitet!!, Rom: Kongsmark (Jaap) und Helgoland (Hallier 1858)!!.<br />

Zuerst erwähnt von Weber (Prim. Fl. Hols. 8 [1780]).<br />

Formen.<br />

Die Art zerfällt in zwei Rassen:<br />

1. var. multiflorus Ascherson Fl. Brandenb. I. 863 (1864). — Ährchen<br />

2—2,5 cm lang, 12— löblütig. untere Hüllspelze etwa 8 mm, obere<br />

etwa 9 mm lang, Deckspelzen bis 11 mm lang, mit bis 1 cm langer<br />

Granne.<br />

So bei Hamburg genannt, aber anscheinend unrichtig, ver-<br />

wechselt mit /. polyanthus.<br />

— var. vulgaris Koch Syn. Deutsch, u. Schweiz. Fl. ed. 1. 819 (1837).<br />

— Ährchen 1,5—2 cm lang, selten länger o<strong>der</strong> kürzer, mit 5—<br />

(— 14) Blüten, untere Hüllspelze etwa 5 mm, obere etwa 7 mm lang,<br />

Deckspelzen nur bis 8 mm lang, mit kurzer o<strong>der</strong> bis 9 mm langer<br />

Granne o<strong>der</strong> grannenlos.<br />

Glie<strong>der</strong>t sich in mehrere Formen:<br />

/. glabratus A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. II. 1. 604 (1901). —<br />

Blattscheiden kahl; Spelzen kahl; Granne fehlend o<strong>der</strong> wenige<br />

Millimeter lang und stark geschlängelt. — Häufigste Form.<br />

/. kirim A. u. Gr. a. a. 0. II. 1. 604 (1901). — Blattscheiden<br />

kahl; Spelzen behaart; Granne kurz o<strong>der</strong> fehlend. — Selten.<br />

Storni am: Steinbek (Son<strong>der</strong>). Hamburg: Dampfmühle<br />

Wandsbek (Zimpel 1894!, z. T. einährige, niedrige Pflanzen<br />

[/. monostachys mh.]).<br />

/. polyanthns Beck Fl. Nied.-Oesterr. I. 108 (1890). — Ährchen<br />

12— 14blütig; sonst mit den Merkmalen <strong>der</strong> beiden vorher-<br />

gehenden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> beiden folgenden Formen. — Zerstreut.<br />

Hamburg: Elbinseln (Son<strong>der</strong> als/, grossus), Kuhwär<strong>der</strong> (C.<br />

Timm 1881!), Steinwär<strong>der</strong> und Kl. Grasbrook (J. A. Schmidt!),<br />

Hammerbrook (Klatt!, Jaap 1892!), Wandsbek (J. A. Schmidt<br />

1869!), Winterhude (Zimpel 1892!), Eppendorf (Laban 1890!).<br />

Harvestehude (Zimpel 1890!), bei <strong>der</strong> Holstenbrauerei Altona<br />

(Zimpel 1892!), Bahrenfeld 1900!!, Teufelsbrück (Son<strong>der</strong> Hb.<br />

Lübeck als B. commutatusl), Langenfelde (H. Röper!). Lauen<br />

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