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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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30<br />

F- Werner.<br />

Postocularia ; Temporalia 3 + 4. Rostrale breiter als hoch, sein von oben<br />

sichtbarer Teil ein Viertel so lang als sein Abstand vom Frontale; Internasalia<br />

kürzer als Praefrontalia. Frontale fünfeckig, mit geraden, nach hinten<br />

konvergierenden Seitenrän<strong>der</strong>n, in Kontakt mit dem oberen Praeoculare,<br />

etwas länger als sein Abstand vom Rostrale, etwas kürzer als die Parie-<br />

talia. Bauch mit deutlicher Seitenkante. Vor<strong>der</strong>e Rückenschuppen glatt,<br />

hintere stumpf gekielt, in <strong>der</strong> zweiten Rumpfhälfte und auf dem Schwanz<br />

sehr stark.<br />

Oberseite hellgraubraun mit 33 Paaren von dunkelbraunen Doppel-<br />

qnerbinden (hinten) o<strong>der</strong> Ringflecken (vorn), die Doppelquerbinden durch<br />

einen gelblichen Zwischenraum voneinan<strong>der</strong> getrennt, die Ringflecken mit<br />

ebensolchem Mittelflecken. Hinter <strong>der</strong> charakteristischen Nackenzeichnung<br />

treten je zwei Ringflecken in <strong>der</strong> Weise aneinan<strong>der</strong>, daß sie miteinan<strong>der</strong><br />

zwei konzentrische Kreise bilden. Unterseite gelblichweiß.<br />

Das Exemplar wurde von <strong>der</strong> Zoologischen Gesellschaft in Hamburg<br />

lei<strong>der</strong> ohne Angabc <strong>der</strong> Herkunft eingesendet.<br />

Oxyrhopus latifrontalis n. sp.<br />

Östl. Minas Geraes, Brasilien (JULIUS Al»r leg.); ein a* von 435 mm<br />

Gesamtlänge (Schwanzlänge 65 mm).<br />

Nächstverwandt dem 0. rhombifer, aber durch die Dreizahl <strong>der</strong> das<br />

Auge berührenden Supralabialia, die Zahl <strong>der</strong> Temporalia (1 -f- 2), die<br />

sehr kleinen Supraocularia und die geringere Zahl von Subcaudalen, so-<br />

wie durch die gänzlich verschiedene Zeichnung unterscheidbar. Schuppen-<br />

formel: Sq. 19, V. 178, A. 1, Sc. 40. Rostrale breiter als hoch, von oben<br />

wenig sichtbar. Internasalia kürzer als Praefrontalia, nach vorne stark<br />

verschmälert. Frontale so lang wT ie breit, ebenso lang wie sein Abstand<br />

von <strong>der</strong> Schnauzenspitze, kürzer als die Parietalia, in Kontakt mit dem Prae-<br />

oculare. Supraoculare klein, wenig größer als das Praeoculare. Post-<br />

ocularia zwei, in Kontakt mit dem fünften und sechsten Supralabiale; acht<br />

Supralabialia, das dritte bis fünfte am Auge. Nasale groß, geteilt, Loreale<br />

länger als hoch; vier Sublabialia in Kontakt mit den vor<strong>der</strong>en Kinn-<br />

schil<strong>der</strong>n, die länger sind als die hinteren; drei Paare von Kehlschuppen.<br />

Auge sehr klein.<br />

Grundfärbung <strong>der</strong> Oberseite gelbbraun; Oberseite des Kopfes und<br />

ein Zickzackband auf dem Rücken dunkelbraun, blau irisierend; eine Reihe<br />

kleiner Flecken an je<strong>der</strong> Seite; Unterseite gelblichweiß.<br />

Es ist möglich, daß diese Schlange in ein an<strong>der</strong>es Genus gehört,<br />

doch scheinen mir die Unterschiede von Oxyrhopus nicht so erheblich zu<br />

sein, um sie daraus zu (Mitfernen.

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