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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Ig2<br />

K- Kraepelin.<br />

heraustretende Körnchen angedeutet. Dorsal- und obere Lateralkiele<br />

-<br />

grobkörnig . 4. Caudalsegment beim o 71 kaum länger als breit, 5. Segment<br />

beim 9 parallelseitig, fast doppelt so lang wie breit, beim tf nur ein<br />

Viertel länger als am Grunde breit, nach hinten sich um die Hälfte ver-<br />

jüngend. Blase obsolet grobkörnig, deutlich schmäler als das 5. Caudalsegment,<br />

auch beim % gestreckt eiförmig. Dorn unter dem Stachel nur<br />

wenig nach abwärts gerichtet, ohne Dorsalkörnchen. Kiele des Unterarms<br />

beim o 71<br />

fast leistenförmig. Hand beim o* breiter als <strong>der</strong> Unterarm<br />

(3:2 mm), beim 9 nicht, glatt, die Außenkanten beim tf gerundet,<br />

beim ? etwas schärfer ausgeprägt, Beweglicher Finger außer den zwei<br />

verschmolzenen, nur außen durch ein Seitenkörnchen flankierten Grund-<br />

reihen noch mit sieben Schrägreihen, die am Grunde in je drei Außen-<br />

körnchen auslaufen. Beim o 71<br />

trägt <strong>der</strong> bewegliche Scherenfinger einen<br />

deutlichen Lobus, während <strong>der</strong> unbewegliche etwas gekrümmt ist. Länge<br />

des beweglichen Fingers zur Länge <strong>der</strong> Hinterhand = 5,8 :<br />

<strong>der</strong> Kammzähne 20—21. Körperlänge bis 45 mm (Tr. : Cd.<br />

20 : 25, beim $ = 21 :<br />

( o" >• Zahl<br />

4,3<br />

beim o* =<br />

21). Das Berliner Museum besitzt ein ? dieser<br />

Art von Pokomonie, das Hamburger ein o 71 von Wanga in Britisch-<br />

Ostafrika; ihr Vorkommen in Deutsch-Ostafrika erscheint daher nicht<br />

ausgeschlossen.<br />

Die Unterschiede des B. wituensis von />. johnstoni sind in <strong>der</strong><br />

Bestimmungstabelle angegeben. In Färbung, Verbreiterung <strong>der</strong> Cauda,<br />

Schmalheit <strong>der</strong> Blase usw. erinnert er auch an B. Mrki, <strong>der</strong> aber durch<br />

Fehlen <strong>der</strong> Kiele auf <strong>der</strong> 5. Bauchplatte, weit geringere Ausbildung <strong>der</strong><br />

Caudalkiele, gewölbte Caudalflächen, zylindrische Blase usw. unter-<br />

schieden ist.<br />

3. Babycurus jacksoni Poe. Diese Art scheint im wesentlichen<br />

den gleichen Verbreitungsbezirk zu haben wie <strong>der</strong> B. gigcts, dem er auch<br />

sonst sehr nahesteht, Als Fundorte sind mir bekannt geworden:<br />

Usambara (Amani, Nguelo), Mkata, Morogoro, Gologolo-Gebirge,<br />

Daressalam und Lindi. Letzterer Fundort scheint zu beweisen, daß<br />

die Art weiter nach Süden geht als <strong>der</strong> B. gigas.<br />

4. JBabycurus centrurimorphus KARSCH. Abweichend von<br />

allen übrigen Babycurus-Arten besitzt diese Form ein außerordentlich<br />

großes Verbreitungsgebiet; doch erscheint es möglich, daß ein Teil <strong>der</strong><br />

beobachteten Fundpunkte auf Verschleppung zurückzuführen ist. Als<br />

eigentliche Heimat glaube ich Ostafrika annehmen zu dürfen, von wo mir<br />

die Fundorte Mombassa und Eidame River in Britisch-Ostafrika,<br />

Neuwied auf <strong>der</strong> Insel Ukerewe im Viktoria-See, Landschaft Kawende<br />

und Ostufer des Tanganjika-Sees in Deutsch-Ostafrika bekannt geworden<br />

sind. Das Berliner Museum besitzt die Art aber auch aus Nordwest-<br />

Madagaskar (Verschleppung?), sowie von zwei Fundorten nahe bei

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