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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 259<br />

Hierher (nicht zu f. pascua) dürfte (nach den Standorten)<br />

/. trichophylla Krnith (Fl. Nordfries. Ins. 149 [1895]) von Nor<strong>der</strong>oog,<br />

Hooge und Nordstrandischmoor zu stellen sein. An <strong>der</strong> Ostsee<br />

ist auf diese Form zu achten.<br />

/. pascua An<strong>der</strong>ss. Gram. Scand. 20 (1852). — Wie niedrige,<br />

kleinrispige Formen des Typus, aber mit eingerollten<br />

Stengelblättern. — Trockenform. Hamburg: Roten-<br />

haus (C. Timm Nat. Ver. Hamb. N. F. IV. 85 [1880]).<br />

Sylt: Morsumheide!!, Rantum (Kuckuck!). Helgoland<br />

(Knuth!).<br />

/. nemoralis An<strong>der</strong>ss. a. a. 0. 21 (1852). — Stengel hoch,<br />

etwas schlaff; Rispe verlängert; Ährchen bleichgrün. —<br />

An schattigen Orten verbreitet.<br />

Deckspelzen behaart:<br />

/. barbata Hackel a. a. 0. 139 (1882). — Zerstreut. Hamburg<br />

(Sickmann, Son<strong>der</strong>). Pinneberg: Nienstedtener Eibufer<br />

(C. Timm als /. villosa Koch), Flottbek (Zimpel 1888!).<br />

S t o r m a rn :<br />

Ahrensfel<strong>der</strong><br />

Teich ! !. Brenner Moor bei Oldes-<br />

loe!!. Neustadt: Pelzerhaken (kombiniert mit f. jmscaaYA,<br />

Bliesdorf!!. Kiel: Mönkeberg! und Bülk! (A.Christiansen).<br />

Schleswig: am Schleiufer (Hinrichsen !). Rendsburg: Methorst!<br />

und Husum: Ariewatt! (A. Christiansen). Tod dem:<br />

am Langenberge bei Leck (Prahl!). Helgoland: Ober-<br />

land zerstreut (Hallier Bot. Zeit. XXI. Beilage. 8 Li 863] als<br />

ß. villosa Koch). Amrum: Nebel!!.<br />

Sickmann trennt /. villosa und /. subvillosa, doch ist kaum ein<br />

Zweifel daran möglich, daß <strong>der</strong> zweite Name Übergangsformen <strong>der</strong><br />

erstgenannten Abart nach /. villosa bezeichnet. Sickmann erklärt seine<br />

/. villosa für identisch mit F. dumetorum L., die indessen bei uns fehlt.<br />

Prahl gebraucht den Namen /. scopulorum Fries? (Krit. Fl. 259 [1890]).<br />

137. (sp. 57). Festuca pratensis Hudson Fl. Angl. ed. 1. 37 (1762).<br />

^-. Grundachse lockerrasig, ausläufertreibend. Stengel aufrecht<br />

o<strong>der</strong> aufsteigend, 0,3—0.7 m hoch, oberwärts blattlos, glatt. Blattscheiden<br />

weit abwärts offen, glatt. Blattfläche bis 4 mm breit, flach o<strong>der</strong> selten<br />

eingerollt, bei<strong>der</strong>seits deutlich, aber nicht stark rauh, am Rande stark<br />

rauh. Blatthäutchen fast fehlend, ohne Öhrchen. Rispe 6— 15(— 20) cm<br />

lang, mit außer <strong>der</strong> Blütezeit aufrechten o<strong>der</strong> fast aufrechten Ästen,<br />

schmal, ihr unterster Rispenast wenigährig (bis sechs), ohne o<strong>der</strong> mit<br />

einem kurzen, ein- bis zweiährigen grundständigen Zweige. Ährchen<br />

8—12 mm lang, fünf- bis acht- (bis 13-)blütig. Hüllspelzen spitz, ungleich,<br />

untere einnervig, bis 2,5 mm lang, obere dreinervig, bis 4 mm lang. Deck-

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