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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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180 p Jims e -<br />

-<br />

<strong>der</strong> Bestimmung von Pflanzen vom Ronner Holz bei Kiel als C. Halleriana DC. durch<br />

Ohl; es handelt sich um C. lanceolata!. Die älteren Irrtümer scheinen schon L. Reichenbach<br />

bekannt gewesen zu sein, denn er verneint das Vorkommen von C. villosa unter dem<br />

Synonym C. nut, ms Sunt. (Bchb. Fl. Genn. exqurs. 26 [1830]) für Holstein (Jcones Fl.<br />

Germ, et Helv. 1. 11 [1850]). Weitere Angaben (aus dem übrigen Norddeutschland) werden<br />

von Prahl besprochen (Archiv Natur- Mecklenb. LIII. 170/176 [1899]).<br />

66. (sp. 18). Calamagrostis neglecta Pal. Beauv. Agrost. 157 (1812).<br />

4. Grundachse mit wenigen, langen Ausläufern. Stengel aufrecht,<br />

etwas starr, glatt, 0,6—1,1 m hoch. Blattscheiden glatt. Blattfläche<br />

1— 4 mm breit, bei<strong>der</strong>seits stark rauh. Blatthäutehen 1—3(—4) mm lang,<br />

gestutzt, oft bis fast zum Grunde zerschlitzt, Rispe 8—30 cm lang, nach<br />

<strong>der</strong> Blüte zusammengezogen, bis 2 cm breit, mit bis 5 cm langen Ästen.<br />

Ährchen 3—3,5 mm lang. Hüllspelzen wenig ungleich, bräunlich bis violett-<br />

bräunlich, selten bleich, 3 mm lang. Deckspelze 2,5 mm lang, fünfnervig,<br />

eben unter <strong>der</strong> Mitte begrannt, Granne gerade, so lang o<strong>der</strong> sehr wenig-<br />

länger als die Spelzenspitzen. Vorspelze 1,5—2 mm lang. Haare <strong>der</strong><br />

Ährchenachse etwa 2 mm lang, zu beiden Seiten <strong>der</strong> Deckspelze gedrängt.<br />

Blüte Juni bis Juli.<br />

In Mooren und Sümpfen, sowie an moorigen und sumpfigen Fluß-<br />

und Seeufern im südöstlichen Gebiet sehr zerstreut bis zur Ei<strong>der</strong>.<br />

(Claudius), zwischen<br />

L auenb u r g (Kohlmeyer, Hb. Lübeck !) : Lauenburg<br />

Krümmel und Geesthacht (C. Timm 1886!), Besenhorst (Son<strong>der</strong> Festschr.<br />

Naturf.-Vers. 128 [1876]). Lübeck: Eotenhusen (Nolte 1820!)!! viel, an<br />

<strong>der</strong> Waknitz von Rotenhusen mehrfach!! bis zur Weberkoppel (Nolte 1822!).<br />

Schellbruch (Hacker!). Niendorf a. 0. (J. Schmidt 1889!)!!. Offendorf!!.<br />

Eutin: Süseler Moor (Nolte 1821!). Preetz: am Lankersee bei Kühren<br />

(A.Christiansen 1911!). Kiel: am Drecksee (Ohl 1892!), bei Marutendorf<br />

(Nolte 1823!), am Westensee und Ahrensee (A. Christiansen!). Rends-<br />

burg: von Rendsburg bis Nübbel (Hansen 1847, Hinrichsen 1853!).<br />

Itzehoe (J. J. Meyer 1817!): Kellinghusen (Nolte, Hb. Kopenhagen!).<br />

Die erste Notiz aus dem Gebiete erscheint bei Hornemann (Vid.<br />

Selsk. phys. Skrift. I. Deel. I. Haefte 194 [1821]) für Lauenburg; es folgt<br />

Nolte (Nov. Fl. Hols. 12 [1826]).<br />

Der Standort: Eppendorfer Moor (Sickmann, Enumeratio 8 [183G]). von Laban aufgenommen,<br />

ist zu streichen; ein Exemplar, von Son<strong>der</strong> als ArwnM striata bezeichnet, ist<br />

G. lanceolata (Hb. Lübeck!). Die Fundortsbezeichnuny: zwischen Barmbeck und Hinschen-<br />

felde (Laban, Fl. v. Holst. 224 [1866]) fehlt in des Genannten Hamburger Flora (Auflage<br />

von 1887). In <strong>der</strong> Flora Danica (t. 1S03 [18251) steht Schlutup als Fundort: Belege<br />

von dort fehlen. An gleicher Stelle wird auch „Kothenhause in Lauenburg" aufgeführt.<br />

Wenn es bei Knuth (Fl. v. Schlesw.-Holst. 755 [1887]) heißt: „Flensburg: Nabel" (Hansen),<br />

so hat eine Verlegung des Rendsburger Standorts stattgefunden, auf den (am Nordnfer<br />

<strong>der</strong> Ei<strong>der</strong> gelegen) die Bemerkung Reichenbachs gehen dürfte „Schleswig" (Jcon. Fl.<br />

Germ, et Helv. 10 [1850]'), aufgenommen von J. Lange (Haandb. Dansk. Fl. 3. Udg. 71 [1864]).

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