07.04.2013 Aufrufe

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Neue o<strong>der</strong> seltene Reptilien und Frösche. 23<br />

Die neun mittleren Schuppenreihen sind gekielt ; in <strong>der</strong> Rückenmitte<br />

sind zuweilen zwei nebeneinan<strong>der</strong>stehende Schuppen verschmolzen, eine<br />

zweikielige, an <strong>der</strong> Spitze eingeschnittene Schuppe bildend.<br />

Supralabialia G bis 7, (das dritte und vierte o<strong>der</strong> vierte und fünfte am<br />

Auge), letztes sehr lang; Temporalia 2 + 2, 2 + 3, das vor<strong>der</strong>e obere<br />

senkrecht geteilt; Rostrale breiter als hoch, sein von oben sichtbarer Teil<br />

so lang wie die Internasalsutur. Internasalia kürzer als Praefrontalia;<br />

Frontale so lang wie breit, so lang wie sein Abstand von <strong>der</strong> Spitze des<br />

Rostrale, viel kürzer als die Parietalia. Ein Praeoculare, vom Frontale<br />

wenig getrennt; zwei Postocularia; sechs Subocularia in Kontakt mit den<br />

vor<strong>der</strong>en Rinncnschil<strong>der</strong>n. die kürzer sind, als die hinteren.<br />

Kopf schwarzbraun, Oberlippe hellgelb ;<br />

Oberseite sonst hellgelbbraun,<br />

(Zwischenräume zwischen den Schuppen schwarz) nach hinten helloliven-<br />

grün. Unterseite hellgelb, Ventralenrän<strong>der</strong> grau, nach hinten immer mehr,<br />

hintere Rumpfhälfte unten grau, wenig hell gefleckt, Schwanzunterseite<br />

dunkelgrau.<br />

Nächstverwandt Ph. eutropisBLNGR., aber durch zahlreichere Schuppen-<br />

reihen, größere Sublabialenzahl und die Färbung verschieden. Der 1903<br />

beschriebene Ph. faucherei MOCQ. ist durch 21 Schuppenreihen, 1 + 2 Tem-<br />

poralia, acht Supralabialia genügend verschieden von unserer Art.<br />

Coluber longissimus Laur. var. persica n.<br />

Njkolsky. Ann. Mus. Zool. Ac. Sc St. Petersburg- 10, (1905) 1907, p. 293 (nigra, nec-DÜRlGEN).<br />

Ein junges o* von Barferusch, Provinz Mazan<strong>der</strong>an, Persien. F. BB.UNS<br />

\og. 20—26. VII. 1909 (Länge 640 mm, Schwanz 115 mm). Sq. 23, V. 227,<br />

A. Vi, Sc. 72.<br />

Oberseite grau mit einem Stich ins Braune. Kopf oben braun, Hinter-<br />

rand des Rostrale, Vor<strong>der</strong>rand des Frontale und <strong>der</strong> Supraocularia, Rän<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Parietalia, ein schiefer Längsfleck auf jedem Parietale, (mit dem <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en Seite nach hinten konvergierend), Unterrand des Frenale und<br />

Praeoculare, Hinterrand des ersten und zweiten Supralabiale, ein breiter<br />

Vertikalstrich unter dem Auge (an <strong>der</strong> Grenze des vierten und fünften<br />

Supralabiale), eine breite Längsbinde über die Schläfengegend schwarz;<br />

alle Sublabialia schwarz gesäumt. Eine dunkle Längsbinde an je<strong>der</strong> Hals-<br />

seite, von <strong>der</strong> Schläfenbinde durch einen gelblichen Fleck getrennt; eine<br />

dunkle Längsbinde parallel zu <strong>der</strong> vorgenannten an <strong>der</strong> Grenze zwischen<br />

den Ventralen und <strong>der</strong> äußersten Schuppenreihe, nach hinten in einzelne<br />

Flecken sich auflösend und dann verschwindend. Hinter dem zwölften Ven-<br />

trale beginnt die vorher gelbliche Unterseite grau gefleckt zu werden, nach<br />

hinten immer dichter, so daß nur Bauchseitenkiele und Ventralenhinter-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!