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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 163<br />

schwach rauh, die oberen etwas erweitert. Blattfläche kurz, 2—4 mm<br />

breit. Blatthäutchen bis fast 2 mm lang. Bispe kurz gelappt, nach oben<br />

allmählich verschmälert, 3— 6(— 16) cm lang-, zuweilen unterbrochen.<br />

Ährchen etwas über 3 mm lang. Hüllspelzen dreinervig, am Kiel und<br />

Bande gewimpert, behaart, kurzspitzig. Deckspelze etwas länger als die<br />

Vorspelze, wenig über 1 mm lang, stumpf abgeschnitten, kurzhaarig. Blüte<br />

Mai bis Juli.<br />

Auf Schutt bei Hamburg selten.<br />

Hamburg: Georgs wär<strong>der</strong> (Zimpel 1893!, 1894!), bei <strong>der</strong> Dampfmühle<br />

Wandsbek (W. Timm 1892!, Zimpel 1893!, 1894!, J. Schmidt<br />

1895!), Winterhude (Zimpel 1894!), bei <strong>der</strong> Holstenbrauerei in Altona<br />

(Zimpel 1891!, 1892!), am Diebsteich in Altona (C.Timm 1885!, Laban<br />

1886!, Erichsen 1887!) (Prahl Krit. Fl. 247 [1890]).<br />

1. Formen.<br />

/. lobatum nov. f. — Bispe locker, im unteren Teile unterbrochen, stark<br />

lappig, bis 16 cm lang.<br />

Hamburg: bei <strong>der</strong> Wandsbeker Dampfmühle (Zimpel!, Kausch!).<br />

2. Mißbildungen.<br />

/. m.furcatum nov. f. — Bispenachse oberwärts zweiteilig.<br />

Hamburg: Dampfmühle Wandsbek (Zimpel 1894!).<br />

48. (sp. 12). Phleum arenarium L. Spec. plant, ed. 1. 60 (1753).<br />

0. Stengel einzeln o<strong>der</strong> zu mehreren (— 16), aufrecht o<strong>der</strong> auf-<br />

steigend, 3—25 cm hoch, glatt, oft wie die Scheiden purpur-violett über-<br />

laufen. Blattscheiden schwach bis ziemlich stark erweitert, glatt. Blatt-<br />

fläche 2—4 mm breit, meistens kürzer als die Scheide, oberseits rauh,<br />

unterseits glatt. Bispe kurz zylindrisch, 1—3 cm lang, dicht. Ährchen<br />

3 mm lang. Hüllspelzen allmählich verschmälert, dreinervig, spitz, ober-<br />

wärts am Kiel mit langen Wimperhaaren, am Bande kurz gewimpert.<br />

Deckspelze 1 mm lang (o<strong>der</strong> wenig länger), stumpflich, fein behaart. Blüte<br />

Mai und Juni.<br />

Auf Sandboden an <strong>der</strong> Ostsee von Travemünde bis Kiel zerstreut,<br />

beson<strong>der</strong>s in alten Wagenspuren <strong>der</strong> Dünentäler; an <strong>der</strong> Nordsee selten<br />

auf Föhr und Rom.<br />

Ostsee: Lübeck: auf dem Priwall bei Travemünde (Hacker 1820!)!! r<br />

Xiendorf a. 0. (Lienau), Scharbeutz (Hacker !), Haffkrug (Weber vor 1780).<br />

Neustadt: Beizerwiese (Lienau, Bohwe<strong>der</strong>)!!, Bettln 1823! und Brodau<br />

1822! (Nolte). Oldenburg i. H.: Dahme (Prahl 1908!), zwischen Dahme<br />

und Bosenhofer Brök (Prelm), zwischen Sütel und Großenbrode 191 1 ! ! r

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