Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 127
— Granne der obersten Hüllspelze das Ährchen weit (4—5 mm) über-
ragend :
/. longiaristatwm Celakovsky Prodr. Fl. Böhmen 39 (1867).
Durch das Gebiet zerstreut, stellenweise (besonders auf
trockenen Triften) in Menge. — Lauenburg: Besenhorster
Eibvorland in Menge!!. Hamburg: Warwisch!!, Hörn
(J.A.Schmidt 1884!, übergehend in/, umbrosum), Uhlenhorst
(J.A.Schmidt 1865! bei /. villosum). Storni am: zwischen
Steinbek und Oejendorf und bei Wandsbek (J. A. Schmidt!),
Ahrensfelde!!(bei/ villomm), Alt-Rahlstedt ! ! (bei/, strictum).
Pinneberg: Holm!! (bei/ villomm), Lübeck: Wesloeü (z.T.
bei /. villosum, zu welcher Kombination / luhecense P. Junge
Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. XXII. 60 [1905] gehört). Olden-
burg i.H. : Neu-Teschendorf
! !, Heiligenhafen ! ! (hier auch bei
f. villosum). Itzehoe: Schlotfeld!!. Kiel (A. Christiansen!).
Flensburg: Glücksburg!!. Alsen: Broü (bei / strictum).
Apenrade: Elisenlund ! !
2. Untere Hüllspelzen an (und oft auch zwischen) den Nerven mit
langen Haaren . ««
— Untere Hüllspelzen an den Nerven gezähnelt-rauh
5
/ glabrescens Celakovsky a. a. 0. 39 (1867). — Zerfällt in
mehrere Formen 3
— Blattscheiden sämtlich behaart:
3. Blattscheiden kahl 4
f.sihaticum A.u.Gr. Synopsis Mitt.-Europ. Fl. IL 1. 26(1898) 1
).
— Pflanze vielstengelig, groß ; Blätter bis fast 30 cm lang.
Zerstreut, besonders an schattigen Orten. — L a uenburg:
Hohenfelde(H.Röper!),Wentorf (J.A.Schmidt!). Hamburg
(Kohlmeyer, Hb. Lübeck !) : Bergedorf (J. A. Schmidt!),
Berne (H. Röper!). Stormarn: Saselbergü. Pinne-
berg: Wulfsmühle!!. Lübeck: Schellbruch (Hacker!).
Preetz :
Kühren
(A. Christiansen !), Probsteierhagen (A. Chri-
stiansen!). Kiel: Böhnhusenü. Schleswig: Missunde
(Nolte !). — Niedrige, kurzblättrige Übergänge z.B. Hamburg:
Hörn (J. A. Schmidt !), S t o rm am :
Togenkamp
bei Wilstedt ! !.
4. Stengel und Blätter schlaff; Rispenäste abstehend, daher Rispe
725 (1866).
sehr breit und locker:
/ umbrosum Bolle in Aschers. Fl. Brandenb. I. 802 (1864).
In schattigen (feuchten) Wäldern und Gebüschen ver-
breitet.
*) Identisch ist wahrscheinlich /. semiylabrum Schur Enuraeratio Plant. Transsilv.