07.04.2013 Aufrufe

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

212 .<br />

p<br />

- Junge.<br />

Auf den von Son<strong>der</strong> und Sickmann beobachteten Ort bezieht sich jedenfalls eine Notiz<br />

im Kopenhagener Herbar: „Ved Altona" und „leg. Sickmann", da dieser die Pflanze nur<br />

von Eppendorf nennt, wo sie jetzt schon seit Jahrzehnten verschwunden ist (schon 1880<br />

fehlte sie). Ein Gras im Herbar Laban, mit Gaudinia fragilis bezeichnet, ist Avena<br />

2)ratensis; als Fundort wird Eppendorf aufgeführt, wo A. pratensis nicht vorkommt. Es<br />

niul.) wohl irgend eine Verwechslung vorliegen.<br />

Nicht belegt ist eine Notiz bei Reichenbach (Vorlesungsverz. Hamb. 20 [1881]) eines<br />

Auftretens bei Wellingsbüttel im Alstertal. Sie geht auf einen Nachtrag Noltes in seinem<br />

Handexemplar <strong>der</strong> Novitien zurück (Nov. Fl. Hols. zu 13 [1826]); Flügge soll danach<br />

G. fragüis 1815 bei Wellingsbüttel gefunden haben.<br />

35. Gattung.<br />

Arundo.<br />

L. Gen. plant, ed. 5. 35 (1754) z. T.<br />

96. (sp. 35). Arundo phragmites L. Spec. plant, ed. 1. 81 (1753).<br />

4 •<br />

Gnmclachse<br />

bis 5 cm dick, lang kriechend, verzweigt. Stengel<br />

(0,15— )1—3 m hoch, aufrecht, selten nie<strong>der</strong>liegend (dann oft ausläufer-<br />

artig sehr gestreckt), glatt. Blattscheiden <strong>der</strong>b, schwach rauh o<strong>der</strong> glatt.<br />

Blattfläche bis über 5 cm breit, unterseits rauh, oberseits glatt. Blatthäutchen<br />

fehlend. Rispe (5— )10—30 cm lang, locker. Ährchen 7— 12 mm<br />

lang, meistens drei- bis fünfblutig. • Untere Hiillspelze eiförmig - länglich,<br />

spitz, (2—)3 mm lang, gelblich bis schwarzviolett, obere 6—8 mm lang,<br />

lanzettlich. Deckspelzen fast lineal, bis 11 mm lang. Ährchenachse mit<br />

bis 10 mm langen, weißen Härchen. Blüte Juli bis August (bis Oktober).<br />

An Ufern und in Sümpfen, zuweilen in angrenzende Formationen<br />

übergehend, durch das Gebiet häufig; auch auf Nordstrand, Pellworm,<br />

Föhr, Amruni, Sylt und Rom, sowie seltener auf Hooge und (früher) Helgo-<br />

land (Hallier, Dalla Torre; jetzt verschwunden).<br />

Weber nennt als erster diese Art (Prim. Fl. Hols. 10 [1780]).<br />

1. Formen.<br />

1. Alle Stengel aufrecht:<br />

/. gmuina A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. IL 1. 330 (1900). —<br />

Häufig.<br />

Dazu gehören:<br />

/. pumüa G. F. W.Meyer Hannöv. Mag. Stück 22. 169 (1824).<br />

-Pflanze 0,15—0,4m hoch ; Stengel oft zahlreich genähert,<br />

fast rasig. — Z. B. am Eibufer mehrfach!!, ferner Kiel:<br />

am Barsbeker See! und Schwansen: am Schwansener<br />

See! (A. Christiansen) ; Sylt und Amrumü.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!