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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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190<br />

P- Junge-<br />

untere 5—6, die obere bis ( .t mm lang. Deckspelze <strong>der</strong> unteren männlichen<br />

Blüte (6— )8— 11 mm lang-, mit tief (zuweilen fast grundständig) rücken-<br />

ständiger Granne; Granne gekniet, unten gedreht, 8—15(—19) mm lang.<br />

Deckspelze <strong>der</strong> Zwitterblüte 7—11 mm lang, mit kurzer, im Spitzen-<br />

einschnitt stehen<strong>der</strong>, selten verlängerter litis 10 mm), rückenständiger<br />

Granne. Blüte Juni bis Juli, öfter einzeln noch später.<br />

Auf Wiesen und Triften, an Wegrän<strong>der</strong>n und Feldrainen, an Ab-<br />

hängen und in Gebüschen häufig, auch auf den Nordrriesischen Inseln (wohl<br />

mit Grassaat eingeführt) Föhr: verbreitet 1910!!, Sylt: Tinnum und<br />

Keitum 1912!! und auf Helgoland (Hallier) jetzt häutig (Ascherson)!!.<br />

Weber nennt die Art (Prim. Fl. Hols. 72 [1780]) als Holms avenaceus<br />

(nach Scopoli).<br />

Für Föhr gibt schon Knuth die Pflanze an (Nat. Ver. Schlesw.-<br />

Holst. IX. 1. 96 [1891]), wie<strong>der</strong>holt den Vermerk aber später nicht (Fl.<br />

Nordfries. Inseln 144 [1895]).<br />

1. Formen.<br />

— Stengel an den unteren Scheiden und Knoten behaart<br />

1. Stengel an Scheiden und Knoten kahl 2<br />

/. subhirsuta Ascherson Fl. Brandenb. I. 826 (1864).<br />

Ziemlich selten. — Lübeck:PöppendorferTrave-Ufer!!.<br />

Neustadt: Brodau (sehr charakteristisch)!!. Kiel mehr-<br />

fach (A. Christiansen!). — Übergangsformen treten auf, bei<br />

denen nur die Knoten behaart sind, so z. B. auf Helgoland!!.<br />

Dazu gehört die Abweichung, welche Sickmann (Enumeratio<br />

10 [1836]) als ß. nodis villosis bezeichnet.<br />

2. Alle Stengelglie<strong>der</strong> und Knoten gleichartig 3<br />

Untere (zwei bis drei) Stengelglie<strong>der</strong> im unteren Teile (am Knoten)<br />

knollig verdickt<br />

/. hibefosa Ascherson a. a. 0. I. 826 (1864).<br />

Selten. — Hamburg (Son<strong>der</strong>, kombiniert mit/, suhliir-<br />

suta). Helgoland: beim Leuchtturm (Hallier als/. bulbosum)<br />

und beim Pulvermagazin (Brod\~ nach Knuth Allg. Bot.<br />

Zeit. 109 [1898]). — Hin und wie<strong>der</strong> treten Annäherungs-<br />

formen auf (,! und !!).<br />

— Deckspelzen bei<strong>der</strong> Blüten mit nach Form und Größe wenig ver-<br />

3. Deckspelze <strong>der</strong> oberen Blüte grannenlos o<strong>der</strong> kurz begrannt .... 4<br />

schiedenen, das Ährehen weit überragenden Grannen:<br />

/. biarütata Petermann Fl. Bienitz 14 (1841). — So zerstreut<br />

bei recht wechseln<strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong> Grannen (vgl. Boch-<br />

koltz Bot. Ver. Brandenb. III IV. 288/89 [1862]).<br />

Z. B. beobachtet: Lauenburg: Mölln, Alt-Mölln.

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