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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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23 [1894]).<br />

Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 183<br />

Den Möllner Standort erwähnt Torges (Bot. Ver. Thi'ir. N. F. VII.<br />

Formen.<br />

Die Kreuzung zerfällt:<br />

1. ./'. Heidenreichii Grütter Phys.-Oec. Ges. Königsb. XXXIV. 20 (1893). —<br />

Granne ans etwa 3 /4-Spelzenhöhe endständig; Haare <strong>der</strong> Ährchen-<br />

achse etwa so lang wie die Deckspelze. — C. lanceolata nahestehend.<br />

Mölln (Friedrich!, Prahl!)!!.<br />

2. /. intermedia Friedrich Fl. v. Lübeck Nachtr. 8 (1900). — - Granne<br />

aus halber Höhe <strong>der</strong> Deckspelze rückenständig; Haare <strong>der</strong> Ährchen-<br />

achse etwa von 3 A-Spelzenlänge.<br />

Mölln (Friedrich).<br />

3. /. superarundinacea Torges Bot. Ver. Thür. N. F. VII. 23 (1895). —<br />

Granne unter <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Deckspelze entspringend; Haare <strong>der</strong><br />

Ährchenachse etwa von halber Deckspelzenlänge. — Der C. arundinacea<br />

nahestehend.<br />

Mölln (Friedrich!) und Sachsenwald!!.<br />

Bei je<strong>der</strong> dieser Formen kann auftreten:<br />

/. puberula Torges Allg. Bot. Zeitschr. VIII. 184 (1902). — Untere<br />

Blattscheiden rückwärts rauhhaarig.<br />

Lauenburg: am Schmalsee bei Mölln (Prahl 1896!).<br />

/. pattida Torges a. a. 0. — Hüllspelzen bleichgrün.<br />

Lauenburg: Mölln, in Übergangsformen!!.<br />

/. laxa Torges a. a. 0. VIII. 184 (1902). — Lockerrispig; Rispen-<br />

äste wenigährig, schlaff, überhängend.<br />

Lauen bürg: Mölln, in Annäherungsformen!!.<br />

68. (sp. 20). Calamagrostis epigeios Roth Tent. Fl. Germ. I. 34 (1788).<br />

4-. Grundachse mit langen Ausläufern. Stengel (0,4—)0,6— 1,5 m<br />

hoch, unter <strong>der</strong> Rispe rauh, sonst glatt, starr aufrecht. Blattscheiden<br />

glatt o<strong>der</strong> am oberen Ende schwach rauh. Blattfläche 2— 7 mm breit,<br />

zuweilen gefaltet o<strong>der</strong> eingerollt. Blatthäutchen breit, gestutzt, bis 9 mm<br />

lang. Rispe 10— 20(— 30) cm lang, mit aufwärts anliegenden o<strong>der</strong> wenig<br />

abstehenden Ästen. Ährchen schmal lanzettlich, 5—6 mm lang. Hüll-<br />

spelzen fast gleich lang, spitz ausgezogen, mit rauhem Kiel. Deckspelze<br />

bis 3 mm lang, aus <strong>der</strong> Mitte o<strong>der</strong> darunter bis 3 mm lang begrannt.<br />

Granne gerade. -Haare <strong>der</strong> Ährchenachse etwa 5 mm lang. Blüte Juni<br />

bis August.<br />

An trockenen Orten auf meistens sandigem Boden an Ufern, an<br />

Abhängen, in lichten Wäl<strong>der</strong>n und Gebüschen, weniger an feuchten Orten<br />

(doch zuweilen selbst in Sümpfen), durch das Gebiet meist häufig, doch<br />

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