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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 319<br />

(Zimpel 1893!), Georgswär<strong>der</strong> (Zimpel 1894!), Hammerbrook (Jaap<br />

1891!), Hamm ( Rausch 1888!), Uhlenhorst (C.Timm vor 1880), Winter-<br />

hude (Zimpel 1893!), Eppendorf (Kausch 1888!). Stormarn: Poppenbüttel<br />

(A. Mohr!). Lübeck: Niendorf a. d. Stecknitz 1905!!. Kiel<br />

(A. Christiansen 1907!). Ha<strong>der</strong>sleben: Christianstal (Prahl 1872!).<br />

X (sp. 57 x 78). Festuca pratensis x Lolium perenne = Festulolium<br />

ascentlens A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. IL 1. 768 (1902).<br />

2J- . Grundachse<br />

ziemlich dicht- bis lockerrasig-. Stengel zu mehreren,<br />

aufrecht o<strong>der</strong> meistens aufsteigend, 0,2—0,7 m hoch, glatt, kahl. Blatt-<br />

scheiden glatt, kahl. Blattfläche 3—6 mm breit, schwach rauh. Blatt-<br />

häutchen kurz, breit. Ährchenstand fast ährig o<strong>der</strong> öfter traubig, seltener<br />

rispig mit verlängerten, unteren Ästen. Ährchen etwas entfernt, 1—<br />

(—2,6) cm lang, 7—9(— 13)blütig, schief zur Achse gestellt, fast sitzend<br />

o<strong>der</strong> (in <strong>der</strong> Traube) 1—5 mm lang gestielt. Hüllspelzen selten fast gleich,<br />

in <strong>der</strong> Eegel sehr ungleich, die obere 5—8 mm lang, lanzettlich, spitzlich,<br />

ein- bis dreinervig, die untere fehlend o<strong>der</strong> 1,5— 6 mm lang, spitzlich,<br />

drei- bis fünfnervig. Deckspelzen lanzettlich, bis 6 mm lang. Äntheren<br />

etwa 2 mm lang. Frucht in <strong>der</strong> Regel fehlschlagend. Blüte Juni bis<br />

August, später seltener.<br />

Auf Weiden und Grasplätzen, an Wegrän<strong>der</strong>n und auf Schuttland<br />

ziemlich selten, doch wohl vielfach übersehen.<br />

Lauenburg: bei Krümmel 1911!!. Hamburg: am Eppendorfer<br />

Moor (Son<strong>der</strong>, Hb. Kopenhagen!), am Dammtor (Son<strong>der</strong> 1840, Hb. Lübeck!;<br />

dazu wohl: „am Stadtwall" nachC.Timm), Hamm (Son<strong>der</strong>), Hornü, Hinschenfelde<br />

(C. Timm), Dampfmühle Wandsbek (Zimpel 1895!). Pinneberg:<br />

Ütersen (C.Christiansen 1888!). Oldesloe: Fußsteig nach dem Brenner<br />

Moore 1912!!. Lübeck: Niendorf a. 0. (Hirth 1903!). Preetz: zwischen<br />

Pohnsdorferfeld und Rönnerholz (A. Christiansen!). Kiel: Rotenhahn!,<br />

am Schilksee!, Meimersdorf!, am Fuhlensee!, Gettorf! und Schwansen:<br />

Schuby (A. Christiansen!). Flensburg: Ekensund (Prahl). Ha<strong>der</strong>s-<br />

leben: an <strong>der</strong> Föhrde (A. Christiansen 1907!).<br />

Zuerst sicher erwähnt durch Son<strong>der</strong> (Fl. Hamb. 65 [1851]).<br />

Schon Nolte führt Festuca loliacea auf. Seine Belege gehören zu F. pratensis,<br />

Lolium perenne und L. multißorum. Trotzdem zieht Kunth sie unter die Kreuzung<br />

(Fl. v. Schlesw.-Holst. 777 [1887]): Lauenburg in <strong>der</strong> Aue (Thun) (== Festuca pratensis!),<br />

Rotenhaus (Nolte) (= F. pratensis!), Friedrichsort (Nolte) (= Lolium perenne!),<br />

Ton<strong>der</strong>nsche Marsch (Heimiges) (= L. perenne!) und Gravenstein (Hansen) (= L. multi-<br />

ßorum!). Für Hornemanns Angabe: Propstei (Oec. Plantel. 3. Udg. IL 123 [1837]) ent-<br />

hält das Kopenhagener Herbar keine Belege; dasselbe gilt für die Ortsnotizen <strong>der</strong><br />

Klattschen Flora (Fl. v. Lauenb. 165 [1865]): Lauenburg (Claudius) und Gr. Sarau (Luther),<br />

sowie für eine Erwähnung aus <strong>der</strong> Eutiner Gegend: Krummsee (Erichsen nach C. Timm<br />

Deutsch. Bot. Ges. VII (95) [1889]), (fehlt im Herbar Erichsen).

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