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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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144 r - Junge.<br />

spelze 1,5 nun Lang, stumpflich, fünfnervig, viel kürzer als die Deck-<br />

spelze.<br />

Dritte Hüllspelze so lang- wie das Ährchen, einnervig -<br />

.<br />

Deckspelze<br />

so lang wie «las Ährchen, stark gewölbt, querrunzlig. Vorspelze flach,<br />

sehr schwach querrunzlig. Frucht fast halbkugelig, 2 mm lang. Blüte<br />

Juli bis Oktober.<br />

Auf Äckern sowie auf Schutt, Baggererde und Gartenland im süd-<br />

östlichen Gebiet bis Hamburg— Lübeck zerstreut, stellenweise nicht selten,<br />

nordwärts durch Holstein selten, in Schleswig anscheinend bisher nicht<br />

beobachtet.<br />

Lauenburg: Lauenburg (Claudius), Lanze (Klatt), viel bei Bröthen.<br />

Fitzen und Bergholz!!, Oberschleuse! und Horst bei Mölln (Nolte), Ratze-<br />

burg (Nolte nach Flora Danica t. 2162 [1836]), Gr. Disnack (Franz Thorn<br />

11)11!), Gronau (Luther), Escheburg!!. Stormarn: Reinbek (J.J.Meyer<br />

1816!, Sickmann), Witzhave (Borchmann), Trittau (Thun 1833!), Steinbek<br />

(C. Timm), Wandsbek (Hübener)ü, Poppenbüttel (A. Mohr!), am Bahnhof<br />

Reinfeld (Ch. Son<strong>der</strong>). Hamburg: Harvestehude und Eppendorf (Mößler;<br />

vor 1815), Borstel (Sickmann; vor 1836), Horn(Hübener; 1847),Hammerbrook<br />

(Laban 1865!), später vielfach (!,!!). Pinneberg: Nienstedten (Hübeneri.<br />

Flottbek (Son<strong>der</strong>, Deecke! Hb. Lübeck), Bhmkenese (Son<strong>der</strong>). Lübeck:<br />

hier und da (Hacker), z. B. Beidendorf (Hacker!), zwischen Dummersdorf<br />

und Herrenwiek (Griewank 1853!, Prahl), auf Schutt nicht selten (Friedrich,<br />

mehrfach!). Eutin: Gleschendorf (Franz Thorn 1911!). Segeberg:<br />

Gönnebek (Prahl). Preetz: Rastorfer Passau (Prahl). Kiel: Neumühlen<br />

(Erichsen 1887!). Bordesholm (J. Lange 1847!). Itzehoe: Rid<strong>der</strong>s<br />

und Lohmühle beim Lockstedter Lager (Prahl).<br />

Die erste Erwähnung aus dem Gebiete findet die Art bei Mößler<br />

(Handb. Gewächskunde 112 [1815]).<br />

Aus Schleswig findet sich eine Angabe des Grases von Schleswig: Bro<strong>der</strong>sbye<br />

(J. v. Schrö<strong>der</strong> in Geschichte und Beschreibung <strong>der</strong> Stadt Schleswig 398 [1827]), die ver-<br />

mutlich auf Esmarch zurückgeht. Ob sie begründet ist o<strong>der</strong> nicht, ist heute nicht mehr<br />

festzustellen, die Richtigkeit aber ist nicht gerade wahrscheinlich. Unbestätigt ist die<br />

Notiz bei Lienau (Phanerog. Pfl. Fürstentum Lübeck 8 [18G3]): „Nach <strong>der</strong> Erndte hier<br />

und da". Dasselbe gilt von einer Bemerkung bei Hennings (Schriften Nat. Ver. Schlesw.-<br />

Holst. IV. 95 L1S80]): „auf einem Acker bei Ellerbek". Knuth nennt (Fl. v. Schlesw.-<br />

Holst. 745 [1887]) Rotenhaus (bei Bergedorf) als Fundort. Nolte als Sammler. Die be-<br />

treffende Pflanze ist 1'. viride].<br />

Formen.<br />

./: pumilum A. u. Gr. Synopsis Mitt.-Europ. Fl. 11. 1. 79 (1898). - - Pflanze<br />

4— 8 cm hoch; Rispe wenigährig, kurz.<br />

Lauenburg: Bröthen, Bergholz, Escheburg!!.

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