Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

Neue oder seltene Reptilien und Frösche. 4*j
so Lang wie die Innenzehe; kein äußerer Tibiotarsalgelenk reicht über
die Schnauzenspitze hinaus (o 71
) oder reicht zwischen Nasenloch und
Auge (?). Haut glatt oder chagriniert, an den Rumpfseiten warzig-. Unter-
seite glatt; Dorsallateralfalte vorhanden (wenigstens vorn) oder undeutlich.
Oberlippenfalte deutlich, durch etliche große runde Warzen bis fast zur
Achselhöhle fortgesetzt. Umgebung des Trommelfells mit kleinen Pusteln.
Oberseite grünlichgrau, einfarbig oder mit undeutlichen dunklen Flecken.
Schläfengegend etwas dunkler, Tympanum dunkelrotbraun; Seiten dunkel
gefleckt; Oberschenkel mit dunklen Querbinden; Hinterbacken mit kleinen
dunklen Flecken: Tibia undeutlich und unregelmäßig gebändert und ge-
fleckt. Kehle und Brust grau gewölkt.
kiefers.
o 71 mit einer Schallblase jederseits am Innenrande des Unter-
Diese Artist durch die (namentlich beim o*) vorspringende Schnauze,
die größeren Schwimmhäute, das kleinere Trommelfell und die bedeutendere
Größe von R. sauteri Blngr. verschieden.
Ein halbwüchsiges Stück (?) mit deutlich chagrinierter Haut der
( »beiseite hat die Hinterbacken auf bräunlichgelbem Grunde dunkelbraun
marmoriert, die Unterarme deutlich dunkel gebändert. Ein junges Tier
hat eine Reihe dunkler Längsflecken am Unterrand der Dorsallateralfalte,
ein zweites Kehle, Brust und Bauch dicht braun gefleckt, so daß die
Grundfarbe nur in Form von gewundenen hellen Linien zwischen den
Flecken übrig bleibt.
Die Äcma-Arten von Formosa, zwölf an der Zahl, lassen sich wie
folgt unterscheiden:
1. Dorsolateralfalte vorhanden 2.
Keine Dorsolateralfalte
2. Zahlreiche Längsfalten zwischen den Dorsolateralfalten
'.».
1. R. nigromaculata Hall.
Keine Längsfalten zwischen den Dorsolateralfalten 3.
3. Dorsolateralfalten sehr breit, fast so breit wie ein oberes Augenlid. 4.
Dorsolateralfalten schmal
4. Zehen durch ganze Schwimmhäute verbunden .
. .2. R, planq/i Lat.
Zehen mit 2 /3-Schwimmhäuten 3. R. latouchii BLNGK.
5. Zehen mit Ausnahme der vierten bis zu den Saugscheiben durch
Schwimmhaut verbunden; Tympanum 7s Augendurchmesser (!.
Zehen mit S A- oder kürzeren Schwimmhäuten; Tympanum Vs bis '
•
Augendurchmesser 7.
6. Nasenloch von Schnauzenspitze und Auge gleichweit entfernt: nur
der innert 1 Metatarsalhöcker vorhanden. . . 4. E. Iwsempensis WERN.
Nasenloch der Schnauzenspitze viel näher als dem Auge: ein innerer
und äußerer Metatarsalhöcker vorhanden 5. R. ijimae STEJN.
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