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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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Die Gramineen Schleswig-Holsteins. 159<br />

Stengel an den Knoten nicht wurzelnd: häufigste Form.<br />

Stengel an den Knoten wurzelnd, Äste treibend:<br />

/. radicahs P. Junge Jahrb. Hamb. Wiss. Anst. XXII. 61 (1904).<br />

Zerstreut; z.B. Hamburg: Bahrenfeld!!. Segeberg:<br />

Krems!!. Preetz: Schellhorn (A. Christiansen!).<br />

44. (sp. 10). Alopecurus fulvus Smith Engl. Bot. XXI. t. 1497 (1805).<br />

0. Stengel zu mehreren, aus nie<strong>der</strong>liegendem Grunde aufsteigend<br />

o<strong>der</strong> schräg aufrecht, 0,2—0,4(— 0,5) m lang, einfach o<strong>der</strong> aus den oberen<br />

Knoten verzweigt, glatt o<strong>der</strong> dicht unter <strong>der</strong> Rispe schwach rauh. Blatt-<br />

scheiden <strong>der</strong> oberen Blätter etwas erweitert, in <strong>der</strong> Regel glatt. Blatt-<br />

flache 2 — 4 mm breit, am Rande rauh. Blatthäutchen bis 5 mm lang,<br />

spitzlich. Rispe 2— 4 cm lang, bis 5 mm breit, dicht, zylindrisch. Ährchen<br />

{1,5—)2 mm lang. Hüllspelzen gleich lang, nur am Grunde verwachsen,<br />

am Kiel lang gewimpert, sonst kurzhaarig. Deckspelze breiter als die<br />

Hüllspelzen, dreinervig, etwa aus <strong>der</strong> Rückenmitte mit 1(— 1,5) mm langer,<br />

das Ährchen nicht o<strong>der</strong> wenig überragen<strong>der</strong> Granne. Staubblätter 1 mm<br />

lang, rotgelb. Blüte Juni bis Oktober.<br />

An Ufern, in Gräben, in Wasserlöchern und auf nassen Wiesen im<br />

südöstlichen Gebiet meistens nicht selten, nordwärts an Häutigkeit abnehmend<br />

bis ins südliche Schleswig. Schleswig: Lürschau 1826! und<br />

Sü<strong>der</strong>holzkrug 1851! (L. Hansen). Angeln: am Tolker See (Hinrichsen<br />

1852!), am Tolkwa<strong>der</strong> See (San<strong>der</strong> 1864 in Verhandl. Bot. Ver. Brand. VI.<br />

231 [1864]; dort entstellt ,,Tolkwar u<br />

), Langballigau (Hb. Hinrichsen!).<br />

Husum: Sü<strong>der</strong>marsch (Hansen). Apenrade (San<strong>der</strong> a. a. 0.). — Bei<br />

Hamburg auch als Adventivpflanze beobachtet.<br />

Die erste Erwähnung aus dem Gebiete gibt Hornemann (Flora<br />

Danica t, 1804 [1825]) aus Lauenburg, wo Nolte .4. fulvus aufgefunden<br />

hatte (Nov. Fl. Hols. 27 [1826]). Das älteste von mir gesehene Exemplar<br />

sammelte J. J. Meyer 1814 bei Hamburg!.<br />

Formen.<br />

f. natans Groß Allg. Bot. Zeitschr. VIII. 30 (1902). — Stengel flutend,<br />

meistens reich verzweigt.<br />

Selten.<br />

X (sp. 8X9). Alopecurus pratensis geniculatus = A. hybridus Wimmer<br />

Fl. Schles. 3. Aufl. 31 (1857).<br />

4-. Stengel zu mehreren, am Grunde nie<strong>der</strong>liegend, oberwärts auf-<br />

steigend, seltener vom Grunde aufsteigend, dünn, glatt. Blattscheiden im

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