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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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200<br />

Georg Duncker.<br />

sein. Insgesamt finden sich unter 200;") Exemplaren bekannten Geschlechts<br />

1021 & = 50,9%.<br />

In den Anhängst;» bellen la— 1 c dieser Arbeit ist das Material<br />

geordneter Variantenkombinationen <strong>der</strong> abdominalen mit <strong>der</strong> kaudalen<br />

Wirbelzahl, <strong>der</strong> Strahlzahl <strong>der</strong> After- mit <strong>der</strong> <strong>der</strong> Rückenflosse, sowie <strong>der</strong><br />

Strahlzahlen <strong>der</strong> linken und <strong>der</strong> rechten Brustflosse für die 13 Einzel-<br />

fangorte getrennt angegeben, so daß es noch an<strong>der</strong>e Gruppierungen als<br />

die von mir gewählten zuläßt.<br />

2. Methode.<br />

Nach Auszählung <strong>der</strong> Untersuchungstabellen auf die Yariationsreihen<br />

<strong>der</strong> sechs Merkmale und die Variantenkombinationen <strong>der</strong> wichtigeren<br />

Merkmalpaare wurden die Mittel (Ä) und die Hauptabweichungen [v) <strong>der</strong><br />

Variationsreihen nebst ihren wahrscheinlichen Fehlern E (A) und E In<br />

bestimmt, aus den Kombinationsschemata (vgl. Anhangstabelle 2) <strong>der</strong><br />

einzelnen Merkmalpaare die Korrelationskoeffizienten (o) berechnet und.<br />

je nachdem positive o<strong>der</strong> negative Korrelation vorlag, die Differenz-<br />

resp. die Summenreihe 1<br />

) des Merkmalpaares aufgestellt, <strong>der</strong>en Mittel und<br />

Hauptabweichungen nebst ihren wahrscheinlichen Fehlern ebenfalls<br />

bestimmt wurden. Die Summenreihe <strong>der</strong> Wirbelzahlen ergibt die Variations-<br />

reihe <strong>der</strong> Wirbelsumme, die Differenzreihe <strong>der</strong> Kielflossen (Strahlzahl <strong>der</strong><br />

Kücken- minus <strong>der</strong> <strong>der</strong> Afterflosse) annähernd die Variationsreihe <strong>der</strong><br />

dem abdominalen Abschnitt <strong>der</strong> Wirbelsäule angehörigen Rückenflossen-<br />

strahlen, die Differenzreihe <strong>der</strong> Brustflossen (rechte minus linke Strahlzahl)<br />

die Schwankungen individueller Asymmetrie dieses Merkmalpaares.<br />

Der Vergleich zahlreicher individueller numerischer Befunde ist nur<br />

mittelst <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> Durchschnittswerte möglich. Für jede numerische<br />

Variationsreihe sind mindestens zwei <strong>der</strong>selben, ihre Bestimmungswerte,<br />

erfor<strong>der</strong>lich: das arithmetische Mittel ihrer Varianten und ihre<br />

Hauptabweichung („Standard deviation"), die Wurzel aus dem ..mittleren<br />

Fehlerquadrat" <strong>der</strong> Variationsreihe, d. h. aus dem Mittel <strong>der</strong> ins Quadrat<br />

erhobenen Abweichungen <strong>der</strong> einzelnen Varianten vom arithmetischen Mittel<br />

<strong>der</strong> K'eihe. Diese Größe mißt die „Streuung" o<strong>der</strong> die Variabilität <strong>der</strong><br />

Reihe; sie wird um so größer, je zahlreichere verschiedenartige Varianten<br />

eines Merkmals innerhalb einer gegebenen Individuenmenge angetroffen<br />

werden. Doch nicht nur von <strong>der</strong> absoluten Zahl solcher Varianten, son<strong>der</strong>n<br />

auch von ihrer Frequenzverteilung innerhalb <strong>der</strong> Variationsreihe hängt<br />

') über die einfache Ableitung dieser Reihen aus dem Kombinationsschema vgl.<br />

meine Arbeit „Symmetrie und Asymmetrie bei bilateralen Tieren" in Arch. f. Entw.-Mech.,<br />

1904. Bd. XIV. II. f. p. 538 539.

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