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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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216 p - Junge.<br />

38. Gattung.<br />

Melica.<br />

L. Gen. plant, ed. 5. 31 (1754).<br />

1. Ährchen mit zwei Zwitterblüten; Ährchenstiele oberwärts kurz behaart 2<br />

— Ährchen mit einer Zwitterblüte; Ährchenstiele kahl M. unißora.<br />

2. Ährchen zu vielen in dichter, ährenartiger Rispe M. altissima.<br />

— Ährchen in lockerer, höchstens unterwärts rispiger, wenigähriger Traube.<br />

M. mitans.<br />

99. (adv. 55). Melica altissima L. Spec. plant, ed. 1. 66 (1753).<br />

4- Grundachse lockerrasig, kriechend. Stengel meistens aufrecht,<br />

0,6—1,2 m hoch, rauh. Blattscheiden eng, rauh. Blattfläche bis 2 cm<br />

breit, bei<strong>der</strong>seits rauh. Blatthäutchen stumpf, bis 5 mm lang. Bispe<br />

ährenförmig, dicht o<strong>der</strong> am Grunde unterbrochen, 10— 20 cm lang. Ährchen<br />

bis 8 mm lang, an behaarten Stielen, mit zwei Zwitterblüten. Hüllspelzen<br />

länglich, stumpf, deutlich ungleich. Deckspelzen kahl, stumpf, stachel-<br />

spitzig, bis 7 mm lang. Blüte Juli.<br />

Auf Schutt bei Hamburg selten.<br />

Hamburg: in einer Gartenhecke in Flottbek (C. Timm), beim<br />

Altonaer neuen Begräbnisplatz (Zimpel 1892!); ferner auch auf Schutt im<br />

Botanischen Garten (Th. Meyer 1891!).<br />

100. (sp. 37). Melica nutans L. Spec. plant, ed. 1. 66 (1753).<br />

4- • Grundachse<br />

lockerrasig, lang kriechend. Stengel aufrecht o<strong>der</strong> auf-<br />

steigend, dünn, glatt o<strong>der</strong> schwach rauh, 0.2—0,6 m hoch. Blattscheiden<br />

stark rückwärts rauh. Blattfläche 3—5 mm breit, unterseits glatt, oberseits<br />

mäßig rauh, an den Rän<strong>der</strong>n stark rauh. Blatthäutchen fehlend o<strong>der</strong> ganz<br />

kurz. Rispe 5— 8 cm lang, traubig o<strong>der</strong> unterwärts rispig. Ährchen<br />

6— 7 mm lang, mit zwei Zwitterblüten, an oberwärts kurz behaarten<br />

Stielen. Hüllspelzen stumpflich, einnervig, etwas ungleich, fast so lang<br />

wie das Ährchen. Deckspelzen bis 7 mm lang, sieben- bis neun- (bis<br />

elf-mervig, stumpflich. kahl. Ansatz zur dritten Blüte länglich-dreieckig.<br />

Blüte Mai bis Juni (und Juli).<br />

In Wäl<strong>der</strong>n und Gebüschen im südöstlichen Gebiet zerstreut, nordwärts<br />

seltener bis Flensburg, im Westen nur bei Husum.<br />

Lauenburg: an Abhängen am Schallsee bei Techin, Lassahn und<br />

Hakendorf!!, bei Ratzeburg (Xolte 1820!, Hacker!) zwischen Dermin und<br />

Back!! sowie nach Farchau zu (J. Schmidt 1888, Prahl 1903!). Mölln<br />

(Laban!), Grambek (Zimpel 1894!. 1896!), Breitenfelde (.J.Schmidt 1911 )! !,

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