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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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278 p - Junge.<br />

bürg: Stintenburger Hütte!!. Segeberg: Hamfelde (Pieper!).<br />

Flensburg (Hb. J. J. Meyer!). Husum: Ahrenviöl (A.<br />

Christiansen !).<br />

/. elongatus A. u. Gr. a.a.O. IL 1. 604(1901). — Granne 6— 9 mm<br />

lang, gerade. Sonst mit den Merkmalen <strong>der</strong> drei vorgenannten<br />

Formen. — Zerstreut, oft spärlich.<br />

/. lasioplujUus Beck a. a. 0. I. 108 (1890). — Blätter (auch die<br />

Scheiden) behaart. — Husum: Ahrenviöl (A. Christiansen!).<br />

Zwei in <strong>der</strong> Literatur für unser Gebiet erwähnte Formen: /. veliitinus (Schra<strong>der</strong>)<br />

Koch und /. hordeaceus „Gmel." (Gmelin als Art) kommen nicht vor; in beiden Fällen<br />

hat es sich (sicher o<strong>der</strong> wahrscheinlich) um /. hirtus A. u. Gr. gehandelt (bei Knuth,<br />

Fl. v. Schlesw.-Holst. 780 [1887]).<br />

154. (qsp. 13). Bromus arvensis L. Spec. plant, ed. 1. 77 (1753).<br />

o<strong>der</strong> öfter 0. Stengel zu mehreren bis vielen, meistens aufrecht,<br />

0,3— 1 m hoch, glatt. Blattscheiden dicht kurzhaarig. Blattfläche 2—<br />

(— 8) mm breit, am Rande rauh, bei<strong>der</strong>seits behaart. Blatthäutchen 1—2 mm<br />

lang, zerschlitzt. Rispe 8— 20(—30) cm lang, mit gestreckten, dünnen,<br />

bis 15 cm langen Ästen, die mehrere grundständige Zweige besitzen.<br />

Ährchen in <strong>der</strong> Regel 1,5—2(— 2,5) cm lang, mit (5— )7—11(— 15) Blüten.<br />

Hüllspelzen etwa 5 und 6— 7 mm lang, spitz. Deckspelzen meistens<br />

5— 7,5, selten bis 10 mm lang, rauh, mit bis 9 mm langer Granne. Vor-<br />

spelze so lang wie die Deckspelze. Antheren etwa 4 mm lang, vielmal<br />

länger als breit. Blüte Juni und Juli, zuweilen bis Oktober.<br />

Auf Äckern, an Feldrainen und Wegrän<strong>der</strong>n, auf Schutt und wüsten<br />

Plätzen im Osten nicht selten o<strong>der</strong> zerstreut, im Westen sehr zerstreut,<br />

auf den Nordfliesischen Inseln nur auf Sylt: Keitum 1912!!.<br />

Die erste Erwähnung findet B. arvensis durch Esmarch (Progr.<br />

Schlesw. I. 18. 71 [1789]). Hierher gehört B. commutatm Sickmann<br />

(Enumeratio 12 [1836]) nach Son<strong>der</strong>.<br />

Formen.<br />

Neben <strong>der</strong> allgemein verbreiteten Rasse sind zwei fremde Rassen<br />

eingeschleppt selten beobachtet worden.<br />

1. Größte Deckspelzen etwa 8 mm (o<strong>der</strong> etwas darüber) lang. —<br />

Selten eingeschleppte Rassen 2<br />

— Größte Deckspelze nur 7 mm lang:<br />

var. eurarvemis A. u. Gr. Syn. Mitt.-Europ. Fl. IL 1. 608 (1901).<br />

— Ährchen (1,2—)1,5—2 cm lang. — So fast ausschließlich<br />

bei uns.<br />

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