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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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ICC,<br />

K. Kraepelin.<br />

\un POCOCK aufgestellte Arten, nämlich H. wroughtöni, latimcmus, gravi-<br />

manus, Murus, xanthopus und barberi, bisher unbekannt geblieben, so daß<br />

ich über sie kein Urteil habe. Das Material des Indian Museum in<br />

Kalkutta umfaßte im ganzen nur neun Arten, die ich im folgenden kurz<br />

aufzähle unter Beifügung einiger weiterer Fundortsangaben. Ob die<br />

von POCOCK aufgestellten Varietäten <strong>der</strong> verschiedenen Arten gerecht-<br />

fertigt sind, kann erst durch eingehen<strong>der</strong>e Untersuchungen entschieden<br />

werden.<br />

1. Heterometrus swawvmer&amli (SiM.). Von Ceylon und <strong>der</strong><br />

Südspitze Vor<strong>der</strong>indiens durch Zentralindien bis nach Bengalen<br />

(Sambalpur, Dehra-Dun, Manbhum usw.). POCOCK sagt, daß die Art an<br />

<strong>der</strong> Malabarküste und in Konkan fehle ; das Indian Museum besitzt wenigstens<br />

Exemplare von den Satpura Hills in <strong>der</strong> Präsidentschaft Bombay.<br />

2. Heterometrus fulvipes (C. L. KOCH). Diese Art soll nach<br />

POCOCK nur im südlichen und we stlichen Indien vorkommen, und<br />

zwar die var. madraspatensis nördlich bis in die Umgegend von Madras,<br />

die var. bombayensü an <strong>der</strong> Westküste in <strong>der</strong> Präsidentschaft Bombay<br />

bis Gujarat, Kathiawar und die Rajputana. Das Indian Museum besitzt<br />

Exemplare auch aus den nördlichen und östlichen Teilen <strong>der</strong> nordindischen<br />

Tiefebene, wie die Fundorte Delhi, Sambalpur und<br />

Kalkutta beweisen mögen.<br />

3. Heterometrus seaher (THOR.). Die Angabe POCOCKs, daß<br />

die Art auf die Südwestspitze Vor<strong>der</strong>indiens (Malabarküste nördlich<br />

bis Mangalore und bis in die Breite von Goa) beschränkt sei, vermag<br />

ich dahin zu erweitern, daß das Museum in Kalkutta auch noch Exemplare<br />

von Ost-Khandesh (nordöstlich von Bombay) besitzt.<br />

4. Heterometrus bengalensis (C. L. KOCH). Diese Art ist,<br />

wie schon POCOCK angibt, auf Nordindien beschränkt, von wo sie südlich<br />

bis in die Zentralprovinzen, im Westen durch die Rajputana bis zur<br />

Insel Cutch vordringt. Im bengalischen Tieflande bewohnt sie das<br />

ganze Gebiet vom Indus- bis zum Gangesdelta; am Südhange des Himalaya<br />

liegen die Fundorte Simla, Dehra-Dun, Nainital usw. Auch in Nepal<br />

tritt die Art auf und verbreitet sich östlich durch Assam (Sibsagar) bis<br />

nach Birma (Aracan).<br />

5. Heterometrus phipsofid (Poe.). Von Südindien (Nilgiris,<br />

Arcot westlich von Madras) verbreitet sich diese Art an <strong>der</strong> Westküste<br />

über Kolhapur State. Satpura Hills bei Bombay usw. nördlich bis zur<br />

Insel Cutch.<br />

0. Heterometrus longimanus (ÜBST.). Die Art ist nicht nur,<br />

wie POCOCK angibt, in Birma verbreitet, son<strong>der</strong>n tritt auch in Nordsiam<br />

und in Assam (Gwalparah) auf. wie Exemplare des Indian Museum<br />

beweisen.

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