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Jahrbuch der hamburgischen Wissenschaftlichen Anstalten

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308 p - Juu S e -<br />

SeitenährcheD getrennt, die Ährchen daher in sechs Reihen:<br />

var. hexastichon Doli a. a. 0. 66 (1843). — So seltener; ver-<br />

schleppt und selten gebaut.<br />

183. (sp. 74). Hordeum secalinum Schreber Spicüeg. Fl. Lips. 148 (1771).<br />

4. Grundachse dichtrasig. Stengel aufrecht o<strong>der</strong> aufsteigend, glatt,<br />

kahl, 0,3—0,8 m hoch. Untere Blattscheiden zerstreut abstehend behaart,<br />

eng-, obere kahl, oft etwas aufgeblasen. Blattfläche 2—3(—5) mm breit.<br />

oberseits und am Rande schwach rauh, unterseits glatt. Blatthäutchen<br />

sehr kurz. Ähre 2—5 cm lang, dicht, mit bei <strong>der</strong> Reife zerbrechlicher<br />

Achse. Ährchen ungleich; Mittelährchen fruchtbar, 8— 9 mm lang, mit<br />

grannenartig schmalen, bis 12 mm langen Hüllspelzen und von diesen<br />

überragter, bis 8,5 mm langer, lanzettlicher, bis 11mm lang begrannter<br />

Deckspelze ; Seitenährchen gestielt, mit männlicher Blüte, 6 mm lang, mit<br />

grannenartig schmalen, bis 14 mm langen Hüllspelzen und nur 5 mm langer,<br />

3— 7 mm lang begrannter Deckspelze. Blüte Mai bis Juli.<br />

Auf Wiesen und Weiden, an Ufern; an <strong>der</strong> Ostsee von Neustadt bis<br />

Ha<strong>der</strong>sleben nicht selten bis zerstreut (ziemlich entfernt vom Strande<br />

z. B. Fehmarn: am Wege zwischen Burg und Niendorfü), doch auf<br />

Alsen nur bei Son<strong>der</strong>burg (Matthiessen), an <strong>der</strong> Nordsee häufig bis zerstreut,<br />

auf den Inseln auf Rom: Toftum (J. Schmidt) und Kongsmarkü.<br />

Sylt (Schiötz): am Ostrande nicht selten (Ostermeyer)!!, Amrum (Nolte<br />

1825!), Föhr (Schiötz), Hallig Ola nd (Nolte 1825!) und Helgoland:<br />

Oberland (Hallier, Brody!), an <strong>der</strong> Ei<strong>der</strong> bis oberhalb Friedrichstadt:<br />

Delver Deich (Bargum 1808!), an <strong>der</strong> Elbe bis Brunsbüttel häufig!!, ober-<br />

halb nicht selten, aber oft spärlich, bis Hamburg, weiter aufwärts nur<br />

Lau en bürg: in <strong>der</strong> Besenhorst (Son<strong>der</strong>, Borchmann!) (am Mittelläufe<br />

noch in Brandenburg [Landeskunde p. 145]).<br />

Außerdem auf Schutt bei Hamburg: Kl. Grasbrook (Laban!).<br />

Eppendorf (J. Schmidt 1890!), Winterhu<strong>der</strong> Bruch (J. Schmidt und Zimpel<br />

1890!), in Altona bei <strong>der</strong> Holstenbrauerei (Zimpel 1891!) und beim Kirch-<br />

hof (A. Junge 1890!).<br />

Nolte nennt H. secalinum als H. praiense Huds. (Nov. Fl. Hols. 14 [1826]); in<br />

<strong>der</strong> Flora Danica wird die Art bereits früher erwähnt (t. 630 [1775]). Wenn eine Ham-<br />

burger Arbeit als Autor für H.pratense „L." setzt (Ver. Naturw. Untern. VII. 66 [1894]),<br />

so liegt ein Irrtum vor. Der Linnesche Name H. nodosum (z. B. verwandt Progr. Unter-<br />

richtsanst. St. Johann. Hamb. 32 [1890]) ist in seiner Beziehung auf H. secalinum ganz<br />

zweifelhaft. Bei <strong>der</strong> Wollkämmerei, beim Hellbrook und für die Uhlenhorst erwähntes<br />

H. secalinum gehört nicht zu dieser Art!.<br />

Formen.<br />

Vom Typus weicht ab:<br />

/. marinum Koch Syn. Fl. Germ, et Helv. ed. 2. 956 (1844). —

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